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Landeshauptstadt Stuttgart

Christopher Street Day

Stadt Stuttgart setzt sich bei CSD-Kulturwochen für Vielfalt, Solidarität und Sicherheit ein

Die Stadt Stuttgart unterstützt auch in diesem Jahr die Kulturwochen zum Christopher Street Day (CSD) vom 11. bis 27. Juli mit unterschiedlichen Aktionen, Kooperationen und Veranstaltungen. Das Motto des Stuttgarter PRIDE lautet: „Nie wieder still! Laut für Freiheit, stark für Vielfalt“.

CSD in Stuttgart: Der Christopher Street Day erinnert an die Stonewall-Aufstände von 1969 in New York und ist heute eine Demonstration für die Rechte und Sichtbarkeit von LSBTIQ+-Menschen weltweit. (Archivbild 2024)

Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus der queeren Community, Mitarbeitenden und der Polizei setzt die Stadt mit ihrem Engagement ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Solidarität und Sicherheit. Die Abteilung für Chancengleichheit der Stadt beteiligt sich mit drei unterschiedlichen Veranstaltungen zu queerer Geschichte, Erinnerungskultur sowie queersensibler Pflege am diesjährigen Kulturprogramm.

Auch beim Höhepunkt der CSD-Kulturwochen, der PRIDE-Demo am Samstag, 26. Juli, ist die Stadt Stuttgart vertreten: Mitarbeitende der Stadt engagieren sich als Laufgruppe für eine vielfältige und solidarische Stadtgesellschaft. Organisiert wird die Laufgruppe vom Regenbogen-Stammtisch der Stadt in Kooperation mit der Abteilung Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung.

Gemeinsam mit der Polizei ruft die Landeshauptstadt anlässlich der CSD-Kulturwochen zu einem respektvollen Umgang miteinander auf und fordert Haltung gegenüber jedweder Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt.

Kooperationsveranstaltungen der Stadt Stuttgart bei den CSD-Kulturwochen

Auch 2025 infomieren verschiedene Veranstaltungen und Aktionen über die Belange und Lebensrealitäten der queeren Community. Die Stadt Stuttgart beteiligt sich mit folgenden Veranstaltungen:

  • Sonntag, 13. Juli, 13.30 bis 17.30 Uhr, im Hotel Silber: „Nie wieder still!“ – Entwicklungen und Auswirkungen der (NS-)völkischen Geschlechterideologien

    Die Tagung thematisiert, wie völkische Geschlechterideologien entstanden sind und zu welchem Unrecht sie insbesondere während der NS-Zeit geführt haben. Die Fragen, wie Rassismus, Frauen- und Queerfeindlichkeit auch heute noch zusammenhängen und wie wir uns dagegenstellen können, stehen zudem im Zentrum der Veranstaltung. Die Tagung wird von der AG Queere Erinnerungskultur „Der-Liebe-wegen“ (Weissenburg e. V.) und der Gedenkstätte Grafeneck veranstaltet in Kooperation mit der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart und weiteren Partnern.
  • Montag, 14. Juli, 18 Uhr, im Theater Rampe: „200 Jahre Karl Heinrich Ulrichs“ – Ein Abend für queere Sichtbarkeit und Geschichte 

    Bei der Podiumsdiskussion wird einer der ersten Aktivisten für queere Selbstakzeptanz und Gleichstellung im deutschsprachigen Raum gewürdigt: Karl Heinrich Ulrichs. Veranstaltet wird der Abend von der IG CSD Stuttgart und der AG Queere Erinnerungskultur „Der-Liebe-wegen“ des Weissenburg e. V.
  • Dienstag, 15. Juli,18 bis 20 Uhr, im Treffpunkt 50+, Rotebühlplatz 25: „Queer im Alter – Ambulant, bunt, sensibel“ 

    Der interaktive Abend befasst sich mit der Frage, wie queersensible Pflege im Alter gelingen kann. Mit Praxisimpulsen, Austausch und Ideen für eine Pflege, die Vielfalt nicht nur mitdenkt, sondern lebt. Eine Kooperationsveranstaltung der Abteilung für Chancengleichheit und Mitgliedern des AK LSBTIQ+ Stuttgart.

Der Stuttgarter Arbeitskreis LSBTIQ+

Die enge Zusammenarbeit zwischen Community und Stadtverwaltung hat in Stuttgart Tradition. Seit vielen Jahren engagieren sich Fachämter, queere Initiativen, Wissenschaft und Kultur gemeinsam im  Arbeitskreis LSBTIQ+ für mehr Sichtbarkeit und Teilhabe von LSBTIQ*-Menschen in allen Lebensphasen. Die Geschäftsführung des interdisziplinären Gremiums liegt seit seiner Gründung im Jahr 2016 bei der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt.

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