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Landeshauptstadt Stuttgart

Stadtentwicklung

Stadt treibt Planungen für Stuttgart Rosenstein voran

Für eines der größten innerstädtischen Wohnungsbauprojekte in Deutschland – Stuttgart Rosenstein – hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik gestern einen wichtigen Schritt gemacht. Mit großer Mehrheit fasste er den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan für das Teilgebiet A2.

Auf der Teilfläche A soll das künftige Europaquartier entstehen. Der Übergang ins benachbarte Europaviertel und in den Mittleren Schlossgarten soll durch offene, begrünte Freiraumflächen belebt werden und zum Verweilen einladen.

Das A2-Areal erstreckt sich zwischen Hauptbahnhof und Wolframstraße und ist künftig Teil des neuen urbanen Stadtteils Rosenstein, der im Herzen von Stuttgart entstehen soll: ein nachhaltiges Modellquartier mit großer Nutzungsvielfalt, mit attraktiven öffentlichen Räumen, identitätsstiftenden Orten, eindrucksvollen kulturellen Angeboten, einer wegweisenden, international ausstrahlenden Architektur und vor allem in Zeiten großer Wohnungsnot mit tausenden von Wohnungen.

Wir wollen den Weg frei machen für das größte Wohnungsbauprojekt unserer Stadt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper

Gegen die Aufstellung des Bebauungsplans soll nun ein Bürgerbegehren gestartet werden. Sofern ein möglicher Bürgerentscheid im Sinne der Initiatoren entschieden werden sollte, könnte allenfalls eine Bebauung der Flächen verhindert werden, nicht jedoch der Weiterbetrieb des Kopfbahnhofs erwirkt werden. Die verkehrliche Nutzung wird allein von der Deutschen Bahn entschieden.

Dazu sagt Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Der vom Ausschuss mehrheitlich gefasste Aufstellungsbeschluss soll den Weg frei machen für das mit Abstand größte Wohnungsbauprojekt unserer Stadt. Sinn und Zweck des Bürgerbegehrens sind für mich nicht nachvollziehbar: Sofern der Aufstellungsbeschluss per Bürgerentscheid aufgehoben werden sollte, droht eine innerstädtische Brachfläche ohne Entwicklungsperspektive. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen die Flächen für den Bahnverkehr freihalten, obwohl dort keine Züge mehr fahren werden.“

Nopper weiter: „Mit unseren Planungen wollen wir Folgendes erreichen:

1. modernen und bezahlbaren Wohnraum für viele Menschen in Bahnhofsnähe, allein auf dem A2-Areal bis zu 1.670 Wohnungen.

2. Stadtentwicklung auf städtischem Eigentum mit einem hohen Anteil an gefördertem Wohnraum – anstatt brachliegender Grundstücke.

3. neue grüne Erholungs- und Sportflächen am direkten Rand der Innenstadt.“

Der bereits beschlossene für Klimaanpassung ausgezeichnete Rahmenplan sieht für das Teilgebiet A2 vor, dass Schlossgarten und Europaviertel künftig zusammenwachsen. Entlang der Athener Straße ist ein grünes Sport- und Erholungsband geplant.

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  • Stadt Stuttgart
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  • asp Architekten
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart