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Landeshauptstadt Stuttgart

Corona-Pandemie

Mit „Gemeinsinn“ mehr Miteinander in der Nachbarschaft

Kontaktreduzierung, Abstandhalten, Maskentragen: Diese Maßnahmen helfen entscheidend dabei, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Doch der gesellschaftliche Zusammenhalt bedeutet auch starke Einschnitte im Alltag. Deshalb soll die digitale Plattform "Gemeinsinn" das Miteinander in der Nachbarschaft stärken.

Von Menschen in Stuttgart für Menschen in Stuttgart: Handeln im Gemeinsinn (Symbolfoto)

Der Alltag wird seit über einem Jahr durch Corona bestimmt. Die Maßnahmen der Kontaktreduzierung und des Abstandhaltens sind derzeit ungemein wichtig, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen. Doch sie verlangen jeder und jedem Einzelnen viel ab. Nun möchte das Referat für Soziales und gesellschaftliche Integration für mehr Miteinander in der Nachbarschaft und persönliche Nähe trotz Abstandhaltens sorgen. Daher schafft sie auf der Homepage der Landeshauptstadt Stuttgart die digitale Plattform „Gemeinsinn“ mit zahlreichen Mit- und Nachmachangeboten. 

Eine gute digitale Vernetzung in der Stadtgesellschaft kann dabei helfen, besser durch die Pandemie zu kommen.

Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann

Unter stuttgart.de/gemeinsinn finden sich kulturelle wie auch Bewegungsangebote und Anregungen, wie in Stuttgart „Gemeinsinn“ gestaltet werden kann. Die präsentierten Projekte und Aktivitäten sind einfach nutzbar und barrierefrei gestaltet. Sie laden ohne Vorbereitungen zum Mit‐ und Nachmachen ein. 

Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagte am Dienstag, 27. April: „Eine gute digitale Vernetzung in der Stadtgesellschaft kann dabei helfen, besser durch die Pandemie zu kommen. Daher werben wir mit unserer Aktion ‚Gemeinsinn‘ für mehr Achtsamkeit und Zusammenhalt unter den Stuttgarterinnen und Stuttgartern. Auf der Homepage bieten wir hierfür eine Vielzahl von Vorschlägen, wie wir trotz Abstand füreinander da sein können und am öffentlichen Leben teilhaben können.“

Stuttgarter Kulturinstitutionen zeigen „Gemeinsinn“

Verschiedene Stuttgarter Kulturinstitutionen, wie das Stuttgarter Ballett JUNG, die Wilde Bühne, das Raphaelhaus Stuttgart e.V. und viele mehr, beteiligen sich an der Aktion „Gemeinsinn“. Für die Einrichtungen wie auch die Stuttgarterinnen und Stuttgarter bietet sich so die Möglichkeit zur Begegnung. Und dies ganz unabhängig von Veranstaltungsstätten, deren Besuch derzeit nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist.

So hat das Stuttgarter Ballett JUNG für die Aktion „Gemeinsinn“ Bewegungsvideos produziert. Die Tanzpädagogin und ehemalige Erste Solistin Sonia Santiago bringt Ballettinteressierten und allen, die sich zu Hause bewegen möchten, in Videos anschaulich und humorvoll einfache Übungen und Ballettgrundlagen bei. Alles, was man dazu braucht, sind ein Stuhl und bequeme Kleidung. Bürgermeisterin Dr. Sußmann sagte: „Ich freue mich ganz besonders, dass Frau Santiago vom Stuttgarter Ballett ihre Freude am Ballett in die Stadt hinausträgt und uns alle zum Mit‐ und Nachmachen einlädt.“ 

Miteinander ins Gespräch kommen

Für alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter, die den direkten Austausch suchen, vermittelt das „Plaudertelefon“ Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner. Miteinander ins Gespräch kommen, einander zuhören und das Interesse am Gegenüber sind die Basis der Telefonate. Die Themen ergeben sich beim Plaudern und im gegenseitigen Kennenlernen der Telefonfreunde.

Hilfe und Rat finden Stuttgarterinnen und Stuttgarter bei der Telefonseelsorge. Die Mitarbeitenden sind auch online erreichbar, per Chat oder per Mail. Alle Telefonnummern und Kontaktdaten sowie Angebote und Videos sind zu finden unter stuttgart.de/gemeinsinn.

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