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Landeshauptstadt Stuttgart

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Bundesministerin Geywitz besichtigt Sanierungsgebiet in Bad Cannstatt

Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, hat am Dienstag, 9. August, im Rahmen ihrer Sommertour zum Thema „Transformation und Resilienz“ die Landeshauptstadt Stuttgart besucht.

Der stellvertretende Leiter des Stadtplanungsamtes, Matthias Bertram (links), erläutert Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, die Transformation im Sanierungsgebiet Veielbrunnen in Bad Cannstatt.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und der baden-württembergischen Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, besichtigte sie das Sanierungsgebiet Veielbrunnen in Bad Cannstatt. Dieses ist Teil des künftigen Stadtquartiers Neckarpark. Dort entstehen auf dem Areal des früheren Güterbahnhofs über 800 neue bezahlbare Wohnungen auf kommunaler Fläche. Bund und Land fördern das Projekt.

OB Nopper sagte: „Der Neckarpark sowie der Veielbrunnen und damit die Transformation des einstigen Güterbahnhofs Bad Cannstatt sind der eindrucksvolle Beweis dafür, dass Bund und Land mit den Kommunen Hand in Hand die Stadtentwicklung vorantreiben. Der Neckarpark ist der eindrucksvolle Beweis, dass die Konversion von Gewerbe- und Bahnbrachen in ein neues Wohnquartier gelingen kann.“

Bundesministerin Geywitz erklärte: „Ohne Frage ist es eine der zentralen Aufgaben in unserer Gesellschaft, die Bürgerinnen und Bürger mit ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu versorgen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns aber gezeigt, wie wichtig auch öffentliche Räume, nachbarschaftlicher Zusammenhalt und funktionierende Infrastrukturen sind. Mit einer sozial ausgewogenen Stadtentwicklung schaffen wir ein lebenswertes Wohnumfeld und stärken die soziale Resilienz unserer Städte und Gemeinden.“

Ministerin Razavi betonte: „Mit der Städtebauförderung unterstützt das Land seit 50 Jahren Kommunen auf ihren Weg in die Zukunft. In der Landeshauptstadt lassen sich dafür sehr gute Beispiele finden. Die Umwandelung des ehemaligen Güterbahn-geländes im Sanierungsgebiet Veielbrunnen in Bad Cannstatt ist eines davon.“

Arbeiten sollen bis 2024 beendet sein

Seit 2003 wird der südliche Teil des Stadtbezirks Bad Cannstatt zwischen Neckar und Cannstatter Bahnhof umfassend saniert: Der Wegfall der gewerblichen Nutzung auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs wurde zum Anlass genommen, dort das neue Quartier Neckarpark zu entwickeln und die angrenzenden Gebiete aufzuwerten. Insgesamt gibt es drei Sanierungsgebiete im Bereich zwischen Neckar, Wasen, Stadion und dem Gewerbeareal südlich des Cannstatter Bahnhofs. Auf den öffentlichen Flächen sind die Arbeiten bereits größtenteils abgeschlossen. Ein Leuchtturmprojekt war der Umbau des denkmalgeschützten Kontorgebäudes am Bellingweg 21 zum Stadtarchiv im Jahr 2010 und die Umnutzung des bestehenden Pförtnerhäuschens als Raum für die Gemeinwesenarbeit Veielbrunnen. Bis 2024 sollen alle Arbeiten vollständig beendet sein.

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Bildnachweise

  • Thomas Niedermüller/Stadt Stuttgart
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart
  • Visualisierung: asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur
  • IBA’27 / L2M3 / Max Guther