Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer, der den Vorsitz der Taskforce innehat, sagte über die Ergebnisse der Sitzung am 26. August: „Wir sind auf einem guten Weg. Für eine spürbare und anhaltende Entspannung auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger und natürlich auch auf Seiten unserer Mitarbeitenden haben wir schon Vieles auf den Weg gebracht und nun auch zahlreiches Neues beschlossen und gestartet.“ Es habe sich bewährt, die Expertise aus unterschiedlichen Fachbereichen einzuholen. „Wir stellen einen hohen Grad an Umsetzung der bereits beschlossenen Maßnahmen fest. Das von uns beauftragte Sicherheitsunternehmen verringert durch seine Service- und Lotsentätigkeit beispielsweise den Stress der Wartenden. Bislang nur in 13 Bürgerbüros vorhanden, werden wir diese Unterstützungsleistung ab sofort für alle Stuttgarter Bürgerbüros beauftragen. Daneben haben wir Beschlüsse für eine vereinfachte Abholung von Ausweisdokumenten gefasst. Ferner werden wir bis Jahresende sämtliche Bürgerbüros mit WLAN ausrüsten.“
Echtzeitampel zeigt voraussichtliche Wartezeiten an
Für die Bürgerinnen und Bürger ergeben sich in den kommenden Wochen zudem folgende Möglichkeiten: Ab Mitte September zeigt eine eigens entwickelte Online-Anwendung (Echtzeitampel) das Besucheraufkommen vor den einzelnen Bürgerbüros und gibt damit eine transparente „Live“-Übersicht zu den voraussichtlichen Wartezeiten. Zudem können Kundinnen und Kunden verschiedener Bürgerbüros während der Wartezeit nun auch außerhalb der Bürgerbüros Erledigungen nachgehen: Sie können per Smartphone live den Fortgang der Ticketnummern verfolgen.
Bewerbungsmanagement wird optimiert
Zentral sei es aber auch, so Erster Bürgermeister, Dr. Fabian Mayer, die Mitarbeitenden zu entlasten, indem beispielsweise für vorhandene Stellen Mitarbeitende gewonnen werden. Mayer wörtlich: „Wir sehen ein großes Interesse, die Stadtverwaltung zu unterstützen. Zahlreiche Bewerbungen sind gerade auch durch die Medienberichte der letzten Wochen eingegangen. Wir haben uns heute verständigt, wie wir das Bewerbungsmanagement optimieren können und hier verbindliche Reaktions- und Entscheidungsfristen eingeführt.“ Über eine Personalmarketingkampagne wolle die Stadt zudem gezielt neue Mitarbeitende für die Arbeit in den 23 Bürgerbüros anwerben. Zur besseren Koordinierung wird an 13 Standorten die Funktion von stellvertretenden Leitungen eingerichtet.
Die Taskforce der Verwaltung wird sich weiter regelmäßig zusammenfinden, damit die beschlossenen Maßnahmen auch umgesetzt werden können.