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Landeshauptstadt Stuttgart

Schnelles Internet

Breitbandoffensive schreitet voran

Die Digitalisierung eröffnet den Menschen und Unternehmen neue Chancen und verändert das tägliche Leben und Wirtschaften stetig. Zahlreiche Stuttgarter Bezirke sind bereits an das schnelle Internet angeschlossen.

Bis 2030 sollen 90% aller Haushalte Zugriff auf das schnelle (Glasfaser-)Internet haben.

Im laufenden Jahr 2022 findet der Breitbandausbau in den Bezirken Sillenbuch (Stadtteile Sillenbuch und Riedenberg), Stuttgart-Mitte (Heusteigviertel und Teile von Lehen und Dobel), Möhringen (Stadtteil Fasanenhof), Untertürkheim und Obertürkheim (im Kernbereich inklusive Benz- und Lindenschulviertel) statt.

In 98% der Haushalte Stuttgarts können derzeit 50 Mbit/s empfangen werden, und 96% der Haushalte empfangen 100 Mbit/s. 1000 Mbit/s können von 72% der Haushalte empfangen werden, was am stetigen Glasfaserausbau und an der hohen Abdeckung des fernsehgebundenen Coaxial-Netzes liegt.

OB Nopper betonte: „Flächendeckende Breitbandversorgung ist Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Dies umfasst den elementaren Standortfaktor im globalen Wettbewerb für die Wirtschaft, wie auch beispielsweise vermehrte Nutzung mobilen Arbeitens oder Möglichkeiten digitalen Lernens in der Gesellschaft. Gerade in der Corona-Pandemie hat sich das gezeigt.“

Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Koordination Stuttgart 21/Rosenstein und Zukunftsprojekte sagte dazu: „Die Landeshauptstadt hat größtes Interesse daran, den Glasfaserausbau, also die Technologie mit den höchst möglichen Bandbreiten, zu beschleunigen. Dieses Engagement ist elementar, um national und international in der ersten Liga spielen zu können.“

Landeshauptstadt Teil eines Projektes der Gigabit Region Stuttgart

Vor diesem Hintergrund ist die Landeshauptstadt Teil eines Projektes der Gigabit Region Stuttgart GmbH geworden. Die Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) ist eine gemeinsame Gesellschaft der Landeshauptstadt Stuttgart sowie der fünf Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Sie steuert gemeinsam mit den Zweckverbänden der Landkreise sowie der Landeshauptstadt den Breitbandausbau in der Region Stuttgart und koordiniert ein überregional beachtetes Kooperationsprojekt mit der Deutschen Telekom.

Der Kooperationsvertrag zwischen der GRS und der Deutschen Telekom wurde nach einem Markterkundungsverfahren im Mai 2019 unterzeichnet. Damit setzt die Region Stuttgart ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt für Wirtschaft und Gesellschaft um. Bis 2025 sollen alle Unternehmen in Gewerbegebieten und die Hälfte der Haushalte einen Zugang zu Höchstgeschwindigkeitsinternet auf Glasfaserbasis bekommen. Bis 2030 sollen 90% aller Haushalte Zugriff auf das schnelle (Glasfaser-)Internet haben.

Für die Wirtschaft sind Gigabitnetze ein wichtiger Standortfaktor im globalen Wettbewerb. Sie sind Voraussetzung für neue Formen der Produktion, intelligente Mobilität, Innovationen im Gesundheitswesen, digitale Bildung oder vernetztes Arbeiten. Die Gesellschaft profitiert von vermehrter Nutzung mobilen Arbeitens beispielsweise Home-Office und dem digitalen Lernen in der Schule sowie auf Distanz. Schon heute lasten Dienste wie Telemedizin, intelligente Verkehrssteuerung, Sensortechnik und Industrieanwendungen in Echtzeit sowie die parallele Nutzung von Home-Office, Home-Schooling die verfügbaren Netzkapazitäten stark aus. Die Netzinfrastruktur muss den wachsenden Anforderungen und der steigenden Dynamik gerecht werden.

Die Bilanz der zurückliegenden Jahre und die Prognose für das Jahr 2022 ist positiv: Der Glasfaserausbau kommt in der Stadt Stuttgart und den Landkreisen wie geplant voran. Durch die Kooperation von Telekom und GRS wurde seit 2019 allein in der Landeshauptstadt 54.700 Haushalten und Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, Glasfaseranschlüsse nutzen.

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  • Getty Images/kynny