Den entsprechenden Projektbeschluss hat der Gemeinderat am Donnerstag, 9. Februar, gefasst. Bis zu ihrer Fertigstellung, voraussichtlich Ende 2025, wird die Halle wohl rund 36,4 Millionen Euro kosten.
Der Deutsche Handballbund (DHB) plant, im „Q22-Sportzentrum“ einen Stützpunkt für den Frauenhandball zu etablieren, der sich jedoch von formalen Bundesstützpunkten unterscheidet. Zudem sollen in dem Neubau Stuttgarter Sportvereine konzentriert werden, die leistungsorientiert Handball spielen. Dadurch wird die von den Vereinen oftmals geforderte Nutzung von Haftmitteln, umgangssprachlich als Harz bezeichnet, im Training- und Spielbetrieb möglich.
Baubeginn in diesem Jahr
Um die Pläne des DHB zu ermöglichen, musste das ursprüngliche Raumprogramm für den Neubau des Sportzentrums mit seiner Programmfläche von knapp 5200 Quadratmetern fortgeschrieben werden. Auf dieser Gesamtfläche soll künftig auf rund 1500 Quadratmetern eine zweiteilbare Sporthalle entstehen. Dem Judosport werden rund 1200 Quadratmeter zur Verfügung stehen, mit 1170 Quadratmetern wird dem Beachvolleyball ähnlich viel Platz eingeräumt. Schließlich bleiben den Handballerinnen und der weiblichen Handballjugend 1330 Quadratmeter. Alle Hallenflächen dienen ausschließlich der Sportnutzung und werden nicht als Versammlungsstätten genutzt. Die Zuschauerränge sind daher auf rund 150 Sitzplätze beschränkt.
Der weitere Zeitplan sieht vor, dass noch dieses Jahr mit der Baumaßnahme begonnen wird. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende 2025, so dass ab 2026 der Sportbetrieb aufgenommen werden kann.