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Landeshauptstadt Stuttgart

Unterbringung

Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart zur Unterbringung von Geflüchteten: Wir kommen an die Grenzen unserer Möglichkeiten

Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister aus der Region Stuttgart haben sich vor wenigen Tagen zur Lage bei der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine sowie aus vielen anderen Ländern ausgetauscht.

Die Lage in der Region ist schwierig, die Herausforderungen und der Handlungsdruck sind groß.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper erklärt: „In der Landeshauptstadt Stuttgart sind die Unterbringungsmöglichkeiten in leerstehenden Hotels und Boardinghäusern nahezu ausgeschöpft. Sofern der Zuzug unvermindert anhalten sollte, werden wir an der Belegung von Sporthallen in größerem Umfang nicht mehr vorbeikommen. Dies haben wir in Stuttgart bisher ganz gezielt vermieden, um Schul- und Vereinssport weiter möglich zu machen, der schon wegen der Corona-Pandemie über lange Zeit hinweg eingeschränkt war.“

Eine Vielzahl der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister aus der Region ergänzen: „Die schnell wachsende und hohe Zahl von Geflüchteten betrachten wir mit großer Sorge. In Zeiten von ohnehin schon bestehender Wohnungsnot, von fehlenden Kita-Plätzen, von Personalmangel in Kindertagesstätten, Schulen, Arztpraxen, Krankenhäusern und öffentlichen Verwaltungen sind wir auch in vielen anderen Bereichen an der Grenze des Machbaren angelangt. Die Flüchtlinge brauchen nicht nur angemessenen Wohnraum, sondern auch eine angemessene soziale Betreuung. Nur so können ein friedliches Zusammenleben und ein gutes Miteinander in unseren Kommunen gewährleistet werden.“

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