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Landeshauptstadt Stuttgart

Wahlen

Bundestagswahl 2025: Briefwahlstelle im Rathaus nun geöffnet

Am 23. Februar wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Nachdem die Wahlvorschläge zugelassen wurden und die Stimmzettel nun vorliegen, hat die Briefwahlstelle im Stuttgarter Rathaus den Betrieb aufgenommen.

Kürzere Fristen bei der Briefwahl: Die Wählerinnen und Wähler können ihre Stimme frühzeitig auch vor Ort abgeben - so wie hier im Foyer des Stuttgarter Rathauses.

In der Landeshauptstadt gemeldete Wahlberechtigte haben dort die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Angesichts des verkürzten Zeitraums bis zum Wahltag wurden die Öffnungszeiten für diesen Service ausgeweitet.

„Wir verzeichnen eine ungebrochen hohe Nachfrage, per Brief zu wählen“, sagt Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport und zugleich Kreiswahlleiter für die beiden Wahlkreise Stuttgart I und Stuttgart II. In nur zehn Tagen gingen in der Landeshauptstadt rund 100.000 Anträge auf Briefwahl ein. Bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2021 waren es in Stuttgart insgesamt 172.734 Anträge auf Briefwahl gewesen.

Weitere Briefwahlstellen in den Außenbezirken

Außer im zentralen Rathaus ist es ab sofort bei den Bezirksämtern der Außenbezirke möglich, Briefwahlunterlagen zu erhalten und vor Ort zu wählen. „Mit den Briefwahlstellen bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, bequem die Stimme im Vorfeld abzugeben. Alles lässt sich mit einem kurzen Besuch im Rathaus oder Bezirksrathaus der äußeren Bezirke erledigen – ein guter Service, um das demokratische Recht wahrzunehmen“, betont Bürgermeister Dr. Maier.

Die Wählenden geben ihre Stimme in geheimer Wahl in Briefwahlkabinen ab.

Einfach direkt vor Ort abstimmen

Die Briefwahl vor Ort läuft wie folgt ab: Die Wahlberechtigten kommen zu den angegebenen Öffnungszeiten, zeigen ihre Wahlbenachrichtigung vor und weisen sich mit einem gültigen Ausweisdokument aus. An der Briefwahlstelle erhalten sie den zu unterschreibenden Wahlschein, einen weißen Stimmzettelumschlag und natürlich den Stimmzettel selbst. Der ausgefüllte Stimmzettel kommt in den weißen Umschlag – und dieser gemeinsam mit dem unterschriebenen Wahlschein in den roten Umschlag, der direkt vor Ort eingeworfen werden kann.

Die Öffnungszeiten der Briefwahlstellen sind wie folgt:

  • Wahltheke im Stuttgarter Rathaus (Foyer) bis 20. Februar:
    Bis zum 20. Februar: Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr 
    Am Freitag, 21. Februar: 8 bis 15 Uhr
  • Bezirksämter der äußeren Stadtbezirke bis 20. Februar:
    Montag bis Freitag 8.30 bis 13 Uhr
    Dienstagnachmittag 14 bis 16 Uhr
    Donnerstagnachmittag 14 bis 18 Uhr

Klassische Briefwahl - das gilt es zu beachten

Inzwischen sind alle Wahlbenachrichtigungen in der Landeshauptstadt versendet. Wer seine Benachrichtigung noch nicht erhalten hat, sollte sich bei der Wahl-Hotline des Statistischen Amts unter (0711) 216-92233 melden. Mit den Angaben auf der Wahlbenachrichtigung können Briefwahlunterlagen per Post oder online beantragt werden.

Danach werden den Wahlberechtigten Wahlschein und Stimmzettel samt Umschlag für die Briefwahl zugesandt. Diese schicken sie dann an die Stadt zurück. Sollte die Zeit für den Rückversand knapp sein, kann der rote Wahlbrief auch noch bis zum Wahlsonntag, 18 Uhr, beim Statistischen Amt, Eberhardstr. 37, eingeworfen werden.

Die Briefwahltheke im Rathaus wird von Mitarbeitenden des Statistischen Amtes betreut. Wählende können dort ihre Wahlbenachrichtigung und ihren Ausweis vorlegen und erhalten die Unterlagen.

Wahlvorbereitungen laufen auf Hochtouren

Beim Statistischen Amt der Stadt Stuttgart, das die Wahlen organisiert, laufen die übrigen Vorbereitungen seit Wochen auf Hochtouren. Zusätzlich zum Stammpersonal arbeiten zahlreiche Aushilfskräfte in den unterschiedlichsten Bereichen mit. So mussten beispielsweise im Wahllogistikzentrum die Materialien für die Wahllokale gepackt, eine ungewöhnlich hohe Zahl an Anträgen von Auslandsdeutschen bearbeitet und die 3.500 Wahlhelferinnen und -helfer informiert werden.

Bis zum Wahltag gilt das Hauptaugenmerk der Abwicklung der Briefwahlanträge, der Sortierung der zurückgesendeten Wahlbriefe und der Belieferung der Wahllokale. „Die Vorbereitungen sind im Plan – dabei stellt der kurze Zeitraum, den eine vorgezogene Neuwahl mit sich bringt, besondere Herausforderungen dar“, betont Dr. Matthias Fatke, der Leiter des Statistischen Amtes. „Wahlorganisation ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Sie gelingt daher nur im Team. Glücklicherweise können wir nicht nur im Amt, sondern in der gesamten Stadtverwaltung auf eine große Unterstützung zählen. Für dieses Engagement danke ich allen Beteiligten ausdrücklich“, unterstreicht der Amtsleiter.

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Bildnachweise

  • Fabrice Weichelt/LHS
  • Fabrice Weichelt/LHS
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