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Finanzen

Stadtkämmerei verschiebt Abbuchung der Grundsteuer um einen Monat

Die Reform der Grundsteuer hat zu einer Vielzahl von Nachfragen geführt. Die Kämmerei hat Anfang des Jahres rund 166.000 Abgabenbescheide verschickt und mittlerweile über 2.000 Schreiben und Mails erhalten. Viele Rückfragen betreffen zwar die Festsetzungen des Finanzamts, werden jedoch an die Kämmerei herangetragen.

Viele Rückfragen zur Grundsteuer: Die Stadtkämmerei bearbeitet derzeit die Anfragen. (Symbolbild)

Gleichzeitig läuft die Widerspruchsfrist erst am 13. Februar 2025 ab – einen Tag, bevor die SEPA-Lastschriften an die Banken weitergegeben würden. Daher verschiebt die Stadtkämmerei die Abbuchung und mögliche anstehende Mahnungen für die Vierteljahresrate der Grundbesitzabgaben zum 15. Februar 2025 um einen Monat.

Jürgen Vaas, Leiter der Stadtkämmerei: „Es war klar, dass die Reform Herausforderungen mit sich bringt. Was dies konkret heißt, sehen wir am immensen Postaufkommen. Es ist so gewaltig, dass viele Schreiben noch gar nicht bearbeitet werden konnten. Wir halten es nicht für vertretbar, einfach abzubuchen und insbesondere Anträge auf Aussetzung unberücksichtigt zu lassen."

Aus organisatorischen Gründen werden auch Steuern für Bescheide ohne Widerspruch zunächst nicht abgebucht. Im Fokus der Kämmerei liegt die Bearbeitung der Rückfragen. Die Verwaltung legt auch Wert auf breite Kommunikation und beantwortet die wesentlichen  Fragen zur Grundsteuer.

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  • Tinnakorn Jorruang/Getty Images