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Landeshauptstadt Stuttgart

Stadtentwicklung

Neues SIGNA-Angebot nicht mehrheitsfähig

Das nachgebesserte Angebot der SIGNA-Unternehmensgruppe im Zusammenhang mit der von ihr geplanten künftigen Nutzung der Kaufhof-Immobilie an der Eberhardstraße ist nicht mehrheitsfähig im Gemeinderat.

Es gibt weiterhin keine Einigung bei der künftigen Nutzung der Kaufhof-Immobilie an der Eberhardstraße.

Das ergab heute das Stimmungsbild im Ältestenrat der Landeshauptstadt Stuttgart. Die SIGNA hatte aktuell angeboten, 3000 Quadratmeter Wohnfläche im Umkreis von 1000 Metern zu schaffen, darunter 2000 Quadratmeter geförderten Wohnraum. Zuletzt hatte sie vor einem Monat 2000 Quadratmeter offeriert.

Im Ältestenrat forderten mehrere Fraktionen, vor einer Zustimmung zu einem Kompromiss müsse die Unternehmensgruppe zunächst konkret benennen, an welchen Orten und in welchen Gebäuden der Umgebung sie den Wohnraum schaffen wolle. Außerdem erklärten sie, dass im Fall einer Bereitstellung der Wohnfläche außerhalb des Kaufhaus-Gebäudes gemäß den Vorgaben des Stuttgarter Innenentwicklungsmodells (SIM) mindestens 5790 Quadratmeter Wohnraum geschaffen werden müssten.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte im Vorfeld der Beratungen appelliert, eine Einigung mit der SIGNA zu finden. „Es geht mir darum, einen jahrelangen Rechtsstreit zu vermeiden. Es geht mir darum, einen städtebaulichen Missstand zu beseitigen – das Areal des jetzigen Kaufhof-Parkhauses ist eine Wunde im Herzen unserer Stadt. Und es geht mir darum, im Umfeld von Steinstraße und Eberhardstraße mehr Wohnraum zu schaffen. Deswegen habe ich für einen Kompromiss geworben und werde weiter für einen Kompromiss werben“, so Nopper.

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  • Leif Piechowski