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Landeshauptstadt Stuttgart

Verkehr

Sitzung des Interessenverbandes Gäu-Neckar-Bodenseebahn

Um die aktuelle Diskussion über das Thema Gäubahn zu versachlichen, haben die Mitglieder des Interessenverbandes Gäu-Neckar-Bodenseebahn heute beschlossen, einen Faktencheck zu initiieren. Dieser Faktencheck soll gemeinsam mit den Projektpartnern durchgeführt werden.

Der Interessenverband Gäu-Neckar-Bodenseebahn hat sich am 14. Juli im Stuttgarter Rathaus ausgetauscht. (Symbolbild)

Die Ergebnisse sollen in einer gemeinsamen Faktenkonferenz diskutiert werden. Gleichzeitig bestätigte der Interessenverband bei seiner heutigen Sitzung im Stuttgarter Rathaus sein einhelliges Ja zum Pfaffensteigtunnel und zu den anstehenden Vorabmaßnahmen.

Guido Wolf, Vorsitzender des Interessenverbandes: „Für die Verbandsmitglieder ist es entscheidend wichtig, dass wir uns nicht in juristischen Auseinandersetzungen verheddern, sondern weiterhin den gemeinsamen Schulterschluss üben. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei einem derart bedeutenden Projekt regional unterschiedliche Interessen artikuliert werden. Unser Ziel muss es sein, diese mit Blick auf die verkehrliche Perspektive für unseren gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum zu bündeln. Die Bereitschaft hierzu war auch heute wieder deutlich zu erkennen.“

Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart: „Ziel sollte es sein, einen Gäubahnfrieden zu halten. Wir alle sind Gäubahn, wir alle möchten einen Weg finden, einen Ausgleich zu finden. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies in der Abwägung gut gelingen wird.“

Thomas Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart: „Die Region unterstützt alle Bemühungen, damit die Gäubahn deutschlandtaktfähig wird. Dazu ist der Pfaffensteigtunnel ein entscheidender Auftakt, der nun angegangen wird. Die Region hat ein großes Interesse daran, die Interimszeit positiv zu gestalten, und führt daher zusätzliche S-Bahnen nach Vaihingen und Böblingen.“

Gerd Hickmann, Abteilungsleiter Öffentlicher Verkehr im Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg: „Wir sehen natürlich die unterschiedlichen Interessen. Das Land hat daher einen Faktencheck vorgeschlagen, um die Diskussion zu versachlichen und gegenseitiges Verständnis zu schaffen.“

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