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Landeshauptstadt Stuttgart

Wissenschaftsfestival

OB Nopper eröffnet 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival

„Hä?“ – Kompakter könnte das Motto des 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestivals kaum sein: Überraschende Erkenntnisse warten in der Stuttgarter Wissenschaftslandschaft auf die Besucherinnen und Besucher. Zahlreiche Einrichtungen präsentieren vom 23. Juni bis 2. Juli die Vielfalt der Wissenschaftsstadt Stuttgart.

Oberbürgermeister Frank Nopper bei der Eröffnung des Wissenschaftsfestivals im Stuttgarter Rathaus.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper eröffnete das 2. Stuttgarter Wissenschaftsfestival am Donnerstagabend des 23. Juni. Bei seiner Rede zum Auftakt im Großen Sitzungssaal des Rathauses betonte er: „Stuttgart ist die Stadt der Erfinder, der Tüftler und der Schaffer. Stuttgart ist die Stadt von Robert Bosch, von Gottlieb Daimler, von Ferdinand Porsche. Aber bei weitem nicht nur das: Stuttgart ist auch eine der führenden Wissenschaftsstädte in Deutschland, Stuttgart ist in einigen Bereichen sogar die führende deutsche Wissenschaftsstadt.“ Und weiter: „Die Wissenschaftler, Forscher und Entwickler in unserer Stadt verstehen ihr Geschäft. Wir als Stadt müssen aber gemeinsam mit den Universitäten, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen dafür sorgen, dass Stuttgart als Wissenschafts- und Forschungsstandort in Deutschland und in der Welt so bekannt wird wie unsere schwäbischen Automobile und unsere schwäbischen Spätzle. Und wir müssen dafür sorgen, dass Wissenschaft und Unternehmen noch besser vernetzt werden innerhalb von Stadt, Region und Land.“

Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, sagte in ihrem Grußwort: „Wissenschaft ist das Fundament, auf dem unsere Zukunft entsteht. Sie entwickelt Lösungen und Strategien für die Bewältigung globaler Herausforderungen und sie steht für Neugier und Lust auf Neues. Diesen Innovationsgeist in die breite Gesellschaft zu tragen und im städtischen Raum erlebbar zu machen, ist die Idee des Wissenschaftsfestivals. Gemeinsam mit den Hochschulen, den Forschungseinrichtungen und den Kultureinrichtungen wird die Öffentlichkeit eingeladen, sich der Wissenschaft zu nähern, sich von ihr faszinieren und begeistern zu lassen - ohne Berührungsängste.“

Ranga Yogeshwar bei der Eröffnungsveranstaltung

Der Physiker und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar moderierte die Eröffnungsveranstaltung und wagte einen Blick in die Zukunft – auf neue technische Möglichkeiten, auf veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen und auf die großen globalen Herausforderungen. Wie kann die Welt von morgen aussehen und welche Rolle wird die Wissenschaft bei der globalen Transformation spielen? 

Bioökonomin Prof. Franziska Schünemann (Leiterin Fachgebiet Bioökonomie, Universität Hohenheim), der Architekt Professor Achim Menges (Sprecher Exzellenzcluster IntCDC – Integratives Computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur, Universität Stuttgart), der Mathematiker Professor Oliver Röhrle (Direktor Institut für Modellierung und Simulation Biomechanischer Systeme, Universität Stuttgart) und Anna Struth (Masterstudentin und Aktivistin für Nachhaltigkeit, Inter- und Transdisziplinarität und Transformation an Hochschulen), exemplarisch auf, wie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und Lösungsansätze zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft beitragen. Die Tobias Becker Band der Musikhochschule Stuttgart begleitete den Abend musikalisch.

Wissenschaft zum Erleben und Mitmachen für ein breites Publikum

Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte: „Wir haben starkes Programm zusammenstellen können. Es ist klasse zu sehen, wie engagiert sich die 130 Institutionen einbringen, egal ob es sich um wissenschaftliche, kulturelle und städtische Einrichtungen handelt. Sie bieten alles von Großveranstaltungen, Einzelaktionen, Vorträge oder Mitmachaktionen in der gesamten Stadt. So sprechen wir ein breites Publikum an: Kinder und Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger, Startups und Unternehmen, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden spannende Angebote.“

Das Rathaus wird mit eigenen Veranstaltungen seitens der Landeshauptstadt und einem Infopoint im Foyer eine zentrale Anlaufstelle des Festivals sein.

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Bildnachweise

  • Ferdinando Iannone/Stadt Stuttgart