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Landeshauptstadt Stuttgart

Wirtschaft

Die Vermessung des Nachtlebens – Stadt bringt Nachtökonomische Studie auf den Weg

Ob Club, Bar oder Livespielstätte: Grob überschlagen sind nahezu 3.000 Betriebe Teil des Stuttgarter Nachtlebens. Diese Zahl soll nun genauer definiert werden: Mit einer Nachtökonomischen Studie will die Landeshauptstadt erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme ihres Nachtlebens auf den Weg bringen.

Nachtmanager Nils Runge (li.) und Andreas Topp von der Wirtschaftsförderung der Stadt stellen die nachtökonomische Studie vor.

Erfasst werden sollen alle Betriebe, Institutionen und Beschäftige. Daraus soll dann die ökonomische Bedeutung des Nachtlebens für den Wirtschaftsstandort Stuttgart abgeleitet werden.

Die Koordinierungsstelle Nachtleben – bestehend aus dem Nachtmanager Nils Runge und Andreas Topp, Projektleiter Koordinierung Nachtleben bei der Wirtschaftsförderung der Stadt – arbeitet seit Anfang des Jahres intensiv an der Ausarbeitung der Studie. Wissenschaftlich und fachlich begleitet vom Büro c/o Zukunft – Stadtplanung und Stadtentwicklung, dem Stadtforscher Dr. Jakob F. Schmid sowie weiteren Expertinnen und Experten.

Runge erklärt: „Mit der Studie wollen wir die Nacht ‚vermessen‘. Ziel ist eine umfassende Bestandsanalyse der Nachtökonomie in Stuttgart. Damit wollen wir das Nachtleben nicht nur fördern, sondern auch die Arbeit und die Interessen der Akteurinnen und Akteure in der Öffentlichkeit sichtbarer machen. Uns ist deshalb eine ganzheitliche Betrachtung des Nachtlebens enorm wichtig – ökonomisch, räumlich, sozial und kulturell.“

Ziel: Bestehende und zukünftige Standorte des Nachtlebens sichtbar machen

Die Studie verfolgt zudem das Ziel, bestehende und zukünftige Standorte des Nachtlebens sichtbar zu machen. „Wir werden uns die Orte des Nachtlebens in Stuttgart noch einmal ganz genau anschauen. Wo findet aktuell etwas statt? Und wo kann in Zukunft vielleicht noch mehr stattfinden?“, ergänzt Topp. Mit den Ergebnissen der Studie sollen dann konkrete Handlungsempfehlungen für die Arbeit der Koordinierungsstelle, aber auch zur Förderung der Nachtökonomie in der kommunalen Praxis, beispielsweise in der Stadtplanung oder im Stadtmarketing, aufgezeigt werden.

Auf der Veranstaltung „About Pop – Festival und Convention“ am 22. Juli sollen die ersten Ergebnisse der Studie präsentiert werden. Geplant ist auch eine Diskussionsrunde mit der Koordinierungsstelle Nachtleben. Die Abschluss-Präsentation findet noch in diesem Jahr nach der Sommerpause statt.

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