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Landeshauptstadt Stuttgart

Internationales

„Stuttgart zeigt Flagge für Tibet“ zum 64. Gedenktag des tibetischen Volksaufstands

Unter dem Motto „Tibet, wir sind bei dir!“ hissen die Regionalgruppe Stuttgart der Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) sowie die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, am Freitag, 10. März, um 13 Uhr auf der Planie am Schlossplatz drei Tibet Fahnen.

Auch in diesem Jahr zeigt Stuttgart Flagge für Tibet. Der 64. Gedenktag des tibetischen Volksaufstands findet am 10. März statt. (Archivfoto)

Anlass ist der 64. Gedenktag des tibetischen Volksaufstands von 1959. Im Rahmen der gleichlautenden bundesweiten Kampagne will die Regionalgruppe Stuttgart der Tibet Initiative Deutschland mit Aktionen, Gesang und Gebeten die Verantwortlichen in den Regierungen, insbesondere der chinesischen Regierung, dazu auffordern, den Tibetern ihr Recht auf Selbstbestimmung zu geben und Menschenrechte im besetzten Tibet zu wahren.

Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann: „Das Hissen der Flagge für Tibet ist ein Symbol, das an das erlittene Unrecht des tibetischen Volkes erinnert. Es ist zugleich eine Ermahnung, dass wir die weltweit zunehmenden Menschenrechtsverletzungen und Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit nicht hinnehmen dürfen.“

Die Tibet Initiative Deutschland setzt sich seit ihrer Gründung 1989 für das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter und die Wahrung der Menschenrechte im besetzen Tibet ein. Mit bundesweit 60 Regionalgruppen und Kontaktstellen sowie rund 2000 Mitgliedern gibt sie Tibet eine starke Stimme.

Am 10. März 1959 ereignete sich der tibetischen Volksaufstand

Am 10. März 1959 erhob sich das tibetische Volk gegen die chinesische Besatzungsmacht als Folge der Besetzung und Unterdrückung Tibets durch China im Jahr 1959/50. Etwa 300.000 Tibeter versammelten sich vor der Sommerresidenz des Dalai Lama nahe der tibetischen Hauptstadt Lhasa aus Sorge um sein Leben. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen ums Leben als das chinesische Militär den Aufstand blutig niederschlug.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking brachen in ganz Tibet Proteste aus. Die chinesische Regierung antwortete mit militärischer Gewalt. Tausende Tibeter wurden festgenommen, inhaftiert und gefoltert.

Weitere Informationen unter  www.tibet-flagge.de (Öffnet in einem neuen Tab) sowie  www.tibet-initiative.de (Öffnet in einem neuen Tab)

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Bildnachweise

  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
  • Michael Haussmann/Forum der Kulturen Stuttgart e.V.
  • Franziska Kraufmann/Stadt Stuttgart
  • Leif Piechowski