Innenminister Thomas Strobl sagte: „Beim Fußball gilt: Nur als gut eingespieltes Team kann man gewinnen. Gleiches gilt auch für die Innere Sicherheit. Und so ist die EURO 2024 für uns als Land Baden-Württemberg eine gigantische und gleichzeitig auch schöne Herausforderung. Wir haben dafür viele Teams aus Polizei, Feuerwehr und weiteren Hilfsorganisationen im Einsatz, die hervorragend aufeinander eingespielt sind. Um die einzelnen Spieltage sicher zu bewältigen, planen wir mit über 3.000 zusätzlichen Einsatzkräften und mehreren hundert zusätzlichen Einsatzfahrzeugen aus der gesamten Blaulichtfamilie. Denn es gilt, bei unseren Planungen die weltpolitische Lage mitzudenken: Der Nahost-Konflikt und der Ukraine-Krieg sind auch bei uns spürbar und eine sicherheitspolitische Herausforderung. Wir freuen uns auf ein Fan- und Familienfest, bei dem sich die Menschen aus den verschiedenen Ländern in Europa bei uns in Baden-Württemberg begegnen werden. Dazu erwarten wir viele tausend Gäste aus aller Welt, die an und zwischen den einzelnen Spieltagen zu uns kommen. Und wir heißen die einzelnen Mannschaften, die teilweise hier wohnen, teilweise nur für die Spieltage anreisen, herzlich willkommen. Es ist unsere Aufgabe als Land Baden-Württemberg, für alle diese Menschen einen sicheren Ablauf zu gewährleisten“
Innenminister Thomas Strobl„Auf die UEFA Euro 2024 sind wir gut vorbereitet und startklar für den Anpfiff."
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet mit Nationalmannschaften aus 24 Ländern die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Für fünf der insgesamt 51 Turnierspiele ist Stuttgart der Austragungsort. Die Nationalmannschaften der Schweiz, Spaniens, Belgiens sowie Dänemarks beziehen dauerhaft ihre Team Base Camps in Baden-Württemberg. Darüber hinaus müssen die Sicherheitskräfte viele Reisebewegungen der Mannschaften bedenken.
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper„Die Sicherheit unserer Gäste und Besucher ist für uns bei aller Fußball-Begeisterung das höchste Gut."
Nopper weiter: "Die Sicherheit rund um die fünf EM-Spiele in der Stuttgart-Arena, die Sicherheit beim Public Viewing auf dem Schlossplatz und in allen anderen Fanzonen, die Sicherheit aller Programmpunkte an den spielfreien Tagen. Die Stuttgarter Innenstadt und die Stuttgart-Arena werden deshalb in einem bisher nicht bekannten Ausmaß gesichert. Allein für die baulichen Sicherungsmaßnahmen setzt die Landeshauptstadt Stuttgart 10,5 Millionen Euro ein.“
Viele tausend Gäste werden zu den einzelnen Spielbegegnungen nach Baden-Württemberg reisen. Einige Spielpaarungen sind dabei als kritisch zu betrachten. So sind die Begegnungen Deutschland – Ungarn sowie Schottland – Ungarn von der Polizei als Hochrisikospiel eingestuft. Des-halb stehen die Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg in einem en-gen Austausch mit den Ländern und dem Bund, insbesondere mit dem International Police Cooperation Center (IPCC) in Neuss in Nordrhein-Westfalen, das als Dreh- und Angelpunkt für den nationalen und internationalen Informationsaustausch dient. Die Polizei Baden-Württemberg ist mit 16 Beamtinnen und Beamten in verschiedenen Funktionen dort vertreten.