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Landeshauptstadt Stuttgart

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Staatstheater setzen regulären Spielbetrieb pandemiebedingt bis Ende Januar 2021 aus

Pandemiebedingt stellen die beiden Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart ih-ren regulären Spielbetrieb bis Ende Januar 2021 ein.

Der historische Littmann-Bau ist die Heimat des Stuttgarter Balletts und der Oper.

Das Kunstministerium hat gemeinsam mit den Städten Karlsruhe und Stuttgart beschlossen, den Spielbetrieb im Badischen Staatstheater und in den Württembergischen Staatstheatern erst ab dem 1. Februar wieder aufzunehmen.

Beide Häuser sind mit dem Teil-Lockdown für den Monat November für den Publikumsbetrieb geschlossen worden. Die ungewisse Dauer des Teil-Lockdowns sei für die Theater eine große betriebliche Belastung, sagte Kunstministerin Theresia Bauer. „Die kurzfristigen Entscheidungen zur Corona-Pandemie sind darin begründet, dass das jeweilige Infektionsgeschehen bewertet werden muss. Langfristige Aussagen sind deshalb nicht möglich.“

Der Stuttgarter Kulturbürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: "Diese abermalige Zwangspause schmerzt. Eine solche Entscheidung trifft niemand gerne. Gleichzeitig ist es für ein Haus von der Größe der Württembergischen Staatstheater wichtig, planerische Stabilität zu erhalten. Dauerhaftes Umplanen, ohne spielen zu können, ist aufwändig, unwirtschaftlich und letztlich auch enttäuschend. Daher ist es richtig und konsequent, den Wiederbeginn proaktiv in einen realistischen Zeithorizont zu bringen und bis dahin die Ressourcen und Kräfte zu sammeln, die wir für die von uns allen ersehnte Rückkehr zur Normalität benötigen werden."

„Kunst und Kultur sind tragende und verbindende Elemente unserer Gesellschaft“, sagte Theresia Bauer. „Sie leisten gerade in der Krise einen unverzichtbaren Beitrag zur gesellschaftlichen Reflexion.“ Jedoch seien angesichts des Infektionsgeschehens leider tiefgreifende Maßnahmen nötig, um so bald wie möglich die Pandemie einzuschränken. Beide Staatstheater werden gemeinsam von Land und Kommune getragen.

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Bildnachweise

  • Archivfoto: Thomas Wagner/Stadt Stuttgart