Die für den weiteren Ausbau notwendigen Neubauten und Rotationsflächen scheitern an den derzeitigen Festsetzungen des geltenden Bebauungsplans, der auf den verfügbaren Flächen unter anderem Wohnen, Landwirtschaft und Grünflächen vorsieht.
Aus diesem Grund hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik in seiner Sitzung vom 29. September die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans mit Satzung über örtliche Bauvorschriften Böheimstraße – Marienhospital beschlossen.
Die weitere baulich-betriebliche Entwicklung des Marienhospitals soll gemäß der durchgeführten Entwicklungsplanung und -studie überwiegend entlang der Eierstraße stattfinden. Dort ist eine nur geringe bauliche Dichte vorhanden. Vorgesehen sind unter anderem Umbauten an der Interdisziplinären Notaufnahme und ein Ersatzneubau für das Gebäude St. Michael. Die in der Studie vorgeschlagene Verteilung der Baumassen und Höhenentwicklung wird im weiteren Verfahren überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Das vorgesehene, rund acht Hektar große Plangebiet wird im Nordwesten durch die Böheimstraße, im Osten durch Schimmelhütten- und Pfaffenweg und im Süden durch das Parkhaus Eierstraße begrenzt. Der Altbau des Marienhospitals sowie das private Wohngebäude Alte Weinsteige 26 sind dabei als Kulturdenkmale eingetragen.