Mit der Studie hat die städtische Bildungsberichterstattung auf die neuen Erkenntnisbedarfe in der kommunalen Bildungslandschaft aufgrund der Pandemiesituation reagiert. Die Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft hat jüngst den Jugendhilfeausschuss über erste Ergebnisse der Studie informiert und die eigens dafür eingerichtete Webseite vorgestellt.
Die Studie umfasst Befragungen von Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern. Zudem wurden einzelne Interviews mit Jugendlichen geführt. Auch die Perspektiven von Stuttgarter Schülern in Abschlussklassen für die Schuljahre 2019/20 und 2020/21 können anhand der Studie nachvollzogen werden. Die Ergebnisse sind auf der Webseite den Themenbereichen „Kinder und Jugendliche während Corona“, „Kooperationen im Bildungsbereich“ und „Digitalisierung in der Bildung: Herausforderungen und Potenziale“ zugeordnet. Erste Ergebnisse können bereits abgerufen werden, parallel werden die erfassten Daten weiterhin ausgewertet und sukzessive auf der Webseite veröffentlicht.
Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche untersucht
Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt in verschiedenen Publikationsformaten. Einen schnellen Überblick geben sogenannte „Factsheets“, einzelne Fragestellungen werden in Essays aufbereitet, in Berichten werden die oben genannten Themenbereiche eingehend vorgestellt. Interessierte erhalten so einen Einblick davon, wie Schüler, Eltern und Pädagogen die erste Phase der Pandemie in Stuttgart erlebt und gemeistert haben. Die Ergebnisse zeigen auf, was in dieser Phase als unterstützend wahrgenommen wurde und wo die Bildungslandschaft, Eltern, Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen standen.
Die Befragungen und Interviews geben jungen Menschen eine Stimme und offenbaren, wie verantwortungsvoll sie in der ersten Phase der Pandemie gehandelt haben. Gleichzeitig wird auch deutlich, dass die mit der Pandemie verursachten Unsicherheiten junge Menschen in Stuttgart belasten.