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Landeshauptstadt Stuttgart

Gesundheit

Gesundheitsamt legt Jahresbericht vor

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, und der Leiter des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, haben den Geschäftsbericht des Gesundheitsamts für die Jahre 2021 und 2022 vorgestellt.

Zur Verbesserung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung gibt es nun einen Arbeitskreis.

Der Geschäftsbericht ist noch ganz wesentlich geprägt von der Corona-Pandemie. Prof. Stefan Ehehalt: „Zwischenzeitlich sind wir in Bezug auf die Pandemie in einer ‚neuen Normalität‘ angekommen. Diese darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Covid-19 für Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen und auch für Ältere noch immer eine gefährliche Erkrankung sein kann beziehungsweise auch Langzeitfolgen – Long Covid – auftreten können.“

Die Bürgermeisterin betont, dass sich der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) weiterentwickelt habe und zunehmend an Bedeutung gewinne. Der Pakt für den ÖGD trage diesem Umstand Rechnung, indem die Gesundheitsämter in ganz Deutschland personell aufgestockt, modernisiert und vernetzt werden sollen. „Dieser Entwicklungsschritt ist angesichts der Herausforderungen, vor denen das Gesundheitsamt steht, sinnvoll und notwendig“, so Sußmann.

Verbesserung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung

Der Mangel an Gesundheitsfachkräften spielt mittlerweile nicht nur in ländlichen Regionen, sondern auch in Großstädten wie Stuttgart zunehmend eine Rolle. Wirksame und wirkungsvolle kommunale Ansatzpunkte sind hierbei insbesondere die Schulgesundheitsfachkräfte, die Hebammenkoordinierungsstelle, die Interdisziplinäre Frühförderstelle, die Zentrale Informations- und Beratungsstelle (ZIP), die HIV-/STI-Beratungsstelle sowie die passagere Einrichtung von Fieberambulanzen oder eines MedPoints.

Im Geschäftsbericht wird unter anderem aufgezeigt, dass zur Verbesserung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung unter Federführung von Bürgermeisterin Sußmann und Thomas Fuhrmann, Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, ein Arbeitskreis eingerichtet wurde. Auch der Hausarztmangel wird in absehbarer Zeit in Stuttgart zum Problem werden.

Neben neuen Handlungsansätzen, wie dem Quartiersbezug, neuen Versorgungsstrukturen sowie der besseren Vernetzung medizinischer und nicht-medizinischer Angebote, ist die Stärkung der Gesundheitsplanung zur Bewältigung solch komplexer Fragestellungen von elementarer Bedeutung. Stefan Ehehalt macht deutlich, dass das Gesundheitsamt eingebunden ist in die Planung weiterer wichtiger Themen und Handlungsfelder, wie bei der Erstellung des sogenannten Hitzeaktionsplans.

Neben aktuellen Entwicklungen listet der Geschäftsbericht 2021 bis 2022 Aufgaben, Personalausstattung und Kennzahlen der fünf Abteilungen des Gesundheitsamts auf.

Der Geschäftsbericht steht zum Download bereit unter  https://www.stuttgart.de/organigramm/verwaltungseinheit/gesundheitsamt.php (Öffnet in einem neuen Tab)

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