Anlass ist die landesweite Haus- und Straßensammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge. Dies ist der Auftakt der landesweiten Sammelaktion. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, der Landesvorsitzende des Volksbunds, Minister a. D. Guido Wolf MdL, sowie der Vorsitzende des Bezirksverbands Nordwürttemberg, Winnendens Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, haben sich angekündigt. Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim spielt ab 12.15 Uhr, von 11 bis 14 Uhr wird wieder der traditionelle Erbseneintopf aus der Feldküche angeboten. Die Sammlung läuft bis zum 24. November.
Mit den gesammelten Spenden werden Arbeitseinsätze der Kriegsgräberpflege und notwendige Umbettungen in vielen Ländern vorgenommen. 2024 sind insgesamt 74 Einsätze in zwölf europäischen Ländern in Arbeit und 12.500 Ausbettungen mit Schwerpunkten in der Russischen Föderation, Belarus, Polen und auf dem Balkan vorgesehen.
Ziel der laufenden Aktivitäten mit Schwerpunkten in Osteuropa und in Staaten des ehemaligen Jugoslawiens ist die Bergung von so vielen Kriegstoten wie möglich – eine Aufgabe, die auch 78 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht beendet ist.
„Die beste Prävention gegen den Krieg ist Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit im In- und Ausland. So wird klar, wie wertvoll der Frieden ist“, sagt Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth auch im Hinblick auf den furchtbaren und sinnlosen russischen Angriffskrieg in der Ukraine.