Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper eröffnete das 3. Stuttgarter Wissenschaftsfestival am Freitagabend im Rathaus. In seiner Rede vor rund 500 Gästen betonte er: „Es ist unser erklärtes Ziel, den starken Wissenschaftsstandort zu stärken und ihn noch bekannter und sichtbarer zu machen – in Stuttgart, in der Region, in Deutschland und weit darüber hinaus. Deswegen wollen wir das Wissenschaftsfestival weiterführen und weiterentwickeln." Außerdem ist es das Ziel des Festivals, Wissenschaft greifbar zu machen und die Akteure der Wissenschaft mit der Stadtgesellschaft zu verbinden.
Oberbürgermeister Dr. Frank NopperWir wollen Wissenschaft und Wirtschaft noch stärker vernetzen innerhalb von Stadt, Region und Land.
Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden‐Württemberg, sagte: „Stuttgart ist mit 60.000 Studierenden und sieben Hochschulen die größte Studierendenstadt Baden-Württembergs. Studierende und Forschende finden in Stuttgart eine lebendige und offene Stadt, die sich auch durch die vielen Kooperationen zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Universitäten auszeichnet. Das Wissenschaftsfestival, organisiert durch die Stadt Stuttgart, macht die Vielfalt und Lebendigkeit der Wissenschaftsszene sichtbar und lädt die Stadtgesellschaft zum Austausch mit der Wissenschaft ein.“
Eröffnung mit Ranga Yogeshwar
Zum Auftakt des Festivals informierten sich Oberbürgermeister Nopper und Ministerin Olschowski, in Begleitung des Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar am Freitagnachmittag auf dem Stuttgarter Marktplatz über den Aktionstag „Für MINT begeistern“. Drei Mitmach-Busse öffneten ihre Türen und Hochschulen, Unternehmen und Organisationen präsentierten spannende Experimente und Innovationen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Yogeshwar führte wie schon bei den ersten beiden Festivals 2019 und 2022 anschließend durch den Eröffnungsabend. Seine Keynote drehte sich um die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz für eine nachhaltige Gesellschaft. Im Anschluss diskutierten Persönlichkeiten der Stuttgarter Wissenschaftslandschaft auf dem Podium über die Zukunft der Wissenschaft. Die Tobias Becker Band mit Musikerinnen und Musikern der Musikhochschule Stuttgart rundete den Abend durch ihre musikalische Begleitung ab.
Die Highlights des Festivals
Zu den Highlights des 3. Stuttgarter Wissenschaftsfestivals zählt die Veranstaltung „Ich habe eine Vision“ am 15. Oktober im Rathaus. Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werfen hier einen visionären Blick in die Zukunft: Revolutioniert der Lebensmittel-3D-Druck unsere Nahrungsmittelversorgung? Kann Kommunikation mit Robotern gelingen? Und wie lindern kühlende Fassaden die Überhitzung der Städte? Mit diesen und vielen weiteren Themen führt die ehemalige Tagesschau‐Moderatorin Judith Rakers durch den Abend.
Ein weiteres Highlight sind die „Science Notes – mit Dominik Eulberg“ am 18. Oktober von 20 bis 22 Uhr im Gustav-Siegle-Haus mit anschließender Nachtwanderung. Forschende, Autorinnen und Autoren und Künstlerinnen und Künstler sprechen über Bionik und wie die Natur ihre Arbeit inspiriert. Der bekannte DJ und Biologe Dominik Eulberg begleitet den Abend mit einer audiovisuellen Live‐Show. Mit auf der Bühne geben renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Materialforschung, Robotik, Architektur und Cyborg außergewöhnliche Einblicke in ihre Forschungsfelder.
Auf diese und rund 100 weitere Veranstaltungen können sich die Besucherinnen und Besucher ganze zwölf Tage lang freuen. Eine Übersicht des Programms gibt es unter wissenschaftsfestival.stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab). Ines Aufrecht, Leiterin der Abteilung Koordination S21/Rosenstein und Zukunftsprojekte, lädt alle herzlich zum 3. Stuttgarter Wissenschaftsfestival ein: „Beim Wissenschaftsfestival öffnen zahlreiche Hochschulen, wissenschaftliche Einrichtungen und Institutionen ihre Türen in Stuttgart – seien Sie dabei und staunen Sie, was Wissen schafft.“