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Landeshauptstadt Stuttgart

Aktuelle Meldung

Neue Stadtbahn-Haltestelle Staatsgalerie geht in Betrieb

Die neue Stadtbahn-Haltestelle Staatsgalerie wird am frühen Samstagmorgen, 12. September, in Betrieb gehen. Sie liegt um drei Meter höher und 30 Meter westlicher als die bisherige Station, die sie ersetzt. Für den Umbau entfallen rund 100 Millionen Euro aus dem Stuttgart 21-Finanzierungstopf.

Michael Pradel, Leiter Rohbau und Ausbau beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, SSB-Vorstandssprecher Thomas Moser, Oberbürgermeister und SSB-Aufsichtsratsvorsitzender Fritz Kuhn und Christoph Ingenhoven, Architekt der Haltestelle und des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs (von links nach rechts) haben am 11. September die neue Haltestelle Staatsgalerie vorgestellt.
Bauherr der Haltestelle Staatsgalerie ist die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), die ihre Fahrgäste über die neuen Anzeigetafeln begrüßt.
Die SSB hat die neue Station in den vergangenen Tagen an die Gleise der Strecke zwischen Neckartor und Charlottenplatz angeschlossen.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte bei der Pressekonferenz: „Die neue Haltestelle strahlt Transparenz aus, sie ist offen und einladend. Sie zeigt, dass der ÖPNV Teil unserer Stadt und unserer Stadtgesellschaft ist.“
Die verlegte Haltestelle liegt vorerst weiterhin mitten im S21-Baufeld. Die Zugänge sind daher provisorisch angelegt.

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) hat die neue Station in den vergangenen Tagen an die Gleise der Strecke zwischen Neckartor und Charlottenplatz angeschlossen.

Oberbürgermeister und SSB-Aufsichtsratsvorsitzender Fritz Kuhn, SSB-Vorstandssprecher Thomas Moser, Christoph Ingenhoven, Architekt der Haltestelle und des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs, und Michael Pradel, Leiter Rohbau und Ausbau beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, haben am Freitag, 11. September, die neue Haltestelle anlässlich einer Pressekonferenz vorgestellt.

SSB-Vorstandssprecher Moser sagte zur Begrüßung: „Die SSB baut seit 2014 an dieser Folgemaßnahme aus Stuttgart 21 und wir freuen uns, auch diesen Meilenstein nun erreicht zu haben. Jetzt fehlen noch die rund 370 Meter Stadtbahntunnel zwischen der verlegten Haltestelle Staatsgalerie und dem Hauptbahnhof. Dann steht den Stuttgarterinnen und Stuttgartern das Stadtbahnnetz wieder in voller Funktion zur Verfügung. Das wird nach jetzigem Stand Ende 2023 so sein.“

Oberbürgermeister Fritz Kuhn betonte: „Die neue Haltestelle strahlt Transparenz aus, sie ist offen und einladend. Sie zeigt, dass der ÖPNV Teil unserer Stadt und unserer Stadtgesellschaft ist.“ Eingebettet in das Großprojekt S21 werde die Verbundenheit von Nah- und Fernverkehr signalisiert, so der OB. Zu S21 sagte er: „Dieses Projekt ist verkehrlich und städtebaulich zu sehen. Für die Stadtplanung eröffnet das ganz neue Möglichkeiten.“

Ich danke allen Beteiligten, die an dieser eindrucksvollen Baustelle mitgewirkt haben.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn

Zum Schluss sprach der OB noch seinen Dank aus: "Die Baustellensituation im Zentrum Stuttgarts zwischen Individualverkehr, Bus- und Stadtbahnbetrieb, dem Schloßgarten und den Bauabschnitten des zukünftigen Hauptbahnhofes war sehr komplex und herausfordernd. Das war eine kooperative und logistische Meisterleistung.“

Der Architekt Christoph Ingenhoven hat die Haltestelle Staatsgalerie im Zuge der Gestaltung des neuen Tiefbahnhofs in Stuttgart entworfen. Er sagte: „In der Haltestelle sind bereits viele Grundgedanken des neuen Hauptbahnhofs im Hinblick auf seine räumlichen und materiellen Qualitäten enthalten. Die neue, enge Verknüpfung von Nah- und Fernverkehr wird zu einem Pilotprojekt für die Verkehrswende in Deutschland. Ich glaube, dass es in Zukunft weltweit viele interessante unterirdische oder halb unterirdische Verkehrsprojekte geben wird wie hier in Stuttgart.“

Oberbürgermeister Kuhn zur neuen Haltestelle Staatsgalerie

Folgemaßnahme von Stuttgart 21

Bauherr der Haltestelle Staatsgalerie ist die SSB. Unterstützt wurde sie vom Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Verlegung der Haltestelle Staatsgalerie ist eine Folgemaßnahme von Stuttgart 21 und fällt daher auch in die Finanzierung dieses Projekts.

Michael Pradel sagte: „Wir freuen uns sehr über die erste Inbetriebnahme im Zuge von Stuttgart 21. Die neue Haltestelle ist ein großer Gewinn für die Fahrgäste und fürs Stadtbild. Die eindrucksvolle Architektur von Christoph Ingenhoven weckt Vorfreude auf den großen Bahnhof, den wir nebenan bauen. Da die alte Haltestelle nun nicht mehr gebraucht wird, können wir jetzt voller Elan den letzten von 25 Bauabschnitten für den künftigen Hauptbahnhof angehen. An der noch unterbrochenen Tunnelverbindung für die Stadtbahn zum Arnulf-Klett-Platz arbeiten wir bereits mit Volldampf, damit wir möglichst bald die nächste Inbetriebnahme im Kontext von Stuttgart 21 feiern können.“

Die verlegte Haltestelle liegt vorerst weiterhin mitten im S21-Baufeld. Die Zugänge sind daher provisorisch angelegt. Über den Wullesteg, zwei neue ebenerdige Fußgängerüberwege am Gebhard-Müller-Platz über die Schillerstraße sowie Willy-Brandt-Straße und eine barrierefreie Rampe aus dem mittleren Schloßgarten kann die Haltestelle gut erreicht werden. Wenn die Aufzüge in rund zwei Wochen in Betrieb gehen, sind beide Bahnsteige barrierefrei zugänglich.

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  • Leif Piechowski
  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
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