Die Stadt bietet eine solide Ausbildung und gute berufliche Perspektiven im Anschluss. Mit rund 700 Auszubildenden und über 40 verschiedenen Berufen ist die Stuttgarter Stadtverwaltung einer der größten Ausbilder in der Region. Für eine große Stadtverwaltung sind die Nachwuchskräfte für die kontinuierliche Erneuerung und Verbesserung der Leistungen unverzichtbar. Neben den klassischen Verwaltungsberufen wird seit vielen Jahren erfolgreich im gewerblich-technischen und im medialen Bereich ausgebildet. Auch die pflegerischen und erzieherischen Berufsbilder sind eine klassische Domäne von kommunalen Arbeitgebern.
Die Stadtverwaltung Stuttgart beschäftigt derzeit insgesamt 712 Auszubildende und Studierende. Beim Haupt- und Personalamt werden zum ersten Mal zwei Studierende im neu eingeführten Studiengang „Digitales Verwaltungsmanagement“ ausgebildet.
Alles wie geplant - trotz Corona
Bei anderen Arbeitgebern werden gerade viele Ausbildungsplätze aufgrund von der Corona-Pandemie reduziert – nicht jedoch bei der Landeshauptstadt Stuttgart. Sie bildet in diesem Ausbildungsjahr wie geplant aus.
Über 300 Nachwuchskräfte holte die Stadt zum 1. September an Bord, so viele wie nie zuvor. Zum Vergleich: Rund 260 Nachwuchskräfte waren es im Vorjahr. Für das kommende Ausbildungsjahr laufen die Planungen bereits an, auch hier soll es keine Einschnitte geben.
Die Corona-Pandemie hat natürlich auch bei der Stadt Einfluss auf die Gestaltung der Ausbildung. Trotzdem versuchen die Ausbildungsleitungen, den Spagat zwischen infektionsschutzgerechten Regelungen und guter praktischer Ausbildung vor Ort erfolgreich umzusetzen. Mit viel Kreativität und Umsicht gelingt dies bislang auch sehr gut.
Deine Stadt - Deine Zukunft
Die Stadtverwaltung hat ein sehr hohes Interesse daran, ihre Auszubildenden nach der erfolgreichen Ausbildung weiter zu beschäftigen. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, in den Verwaltungsberufen die Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis beziehungsweise Beamtenverhältnis zu übernehmen, wenn sie die Ausbildung mit mindestens der Note befriedigend abgeschlossen haben. Die Auszubildenden aus gewerblich-technischen, sozialen und medialen Bereichen können unter diesen Bedingungen, sofern keine dauerhafte Übernahme möglich ist, zumindest befristet für die Dauer von zwei Jahren übernommen werden. Dies soll dazu beitragen, gut ausgebildete junge Menschen längerfristig als Arbeitskräfte für die Stadtverwaltung zu gewinnen.