So waren knapp vier Wochen vor dem Wahltag 60.000 Anträge mehr als zum gleichen Zeitpunkt bei der letzten Bundestagswahl eingegangen. Das bedeutet einen Zuwachs von über 36 Prozent. 2017 beantragten insgesamt 111.159 Personen Briefwahl. Dieser Wert wurde dieses Jahr bereits knapp drei Wochen nach Versand der Wahlbenachrichtigungen erreicht.
Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Statistischen Amt der Stadt Stuttgart bedeutet das Aufkommen einen erhöhten Arbeitsaufwand. Denn die eingegangenen Anträge müssen bearbeitet, die Wahlscheine gedruckt, die Unterlagen verschickt und die zurückgesendeten Wahlbriefe für die Auszählung am Wahltag sortiert werden.
Briefwahlunterlagen rechtzeitig abschicken
Wer die beantragten Briefwahlunterlagen erhalten hat, sollte den Wahlbrief so früh wie möglich auf den Postweg bringen, damit dieser rechtzeitig vor dem Wahltag zugestellt wird. Wahlbriefe können außerdem am Wahlsonntag bis spätestens 18 Uhr beim Statistischen Amt, Postfach 70108, Eberhardstraße 37, eingeworfen werden.
Öffnungszeiten Briefwahlbüro im Stuttgarter Rathaus bis Freitag, 24. September:
Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr. Sofern der Hauptzugang des Rathauses am Marktplatz geschlossen ist, erfolgt der Zugang über den Seiteneingang Pforte Eichstraße.
Bezirksämter der äußeren Stadtbezirke bis Donnerstag, 23. September:
Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Dienstag zusätzlich 14 bis 16 Uhr, Donnerstag zusätzlich 14 bis 18 Uhr.
Aufgrund der Corona‐Pandemie kann es zu abweichenden Öffnungszeiten kommen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Besuch im jeweiligen Bezirksamt über die aktuellen Öffnungszeiten zu erkundigen.