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Landeshauptstadt Stuttgart

Corona-Pandemie

Landeshauptstadt beschafft weitere Lolli-Tests für Kita-Kinder

Für Kinder in Stuttgarter Kitas sowie in der Kindertagespflege beschafft die Landeshauptstadt Stuttgart zusätzliche Lolli-Testkits. Damit sichert sie die bestehende Testpflicht an den Einrichtungen ab. Aus rechtlichen und zeitlichen Gründen hat Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper dies per Eilentscheidung ermöglicht.

Das Jugendamt wird zunächst rund 350.000 Lolli-Tests für Kitas und Kindertagespflegeeinrichtungen beschaffen.

Die Entscheidung wurde notwendig, um weiterhin die seit Ende Juli verwendeten und gut etablierten Lolli-Schnelltests beschaffen zu können, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen sind. Formal bekanntgegeben wird diese Eilentscheidung in der nächsten Sitzung des Gemeinderats am 23. September.

Das Jugendamt wird zunächst rund 350.000 Lolli-Tests beschaffen, weitere könnten je nach Bedarf und Rechtslage folgen. Laut Eilentscheidung stehen bis zu 2,2 Millionen Euro für Schnelltests bereit.

Analog zur Teststrategie des Landes werden seit Anfang April 2021 auch die Kinder an Kitas und in der Kindertagespflege getestet. Eine Testpflicht für Kinder ab 3 Jahren besteht seit Ende der Sommerferien. Neu ist, dass nun auf sogenannte Lolli-Tests gesetzt wird, die zu Hause oder in der Kita durchgeführt werden. In einem Projektversuch kommen in vier Einrichtungen PCR-Pooltests zum Einsatz.

Die aktuell gültige Allgemeinverfügung der Stadt regelt eine Pflicht von zwei Tests pro Woche für Kinder in Kitas und in der Kindertagespflege im Zeitraum vom 13. September bis zum 15. Oktober. Aufgrund der sich abzeichnenden steigenden Infektionszahlen und Inzidenzen in der Altersgruppen 3-6 Jahre wird von einer Verlängerung bis zu den Herbstferien in Baden-Württemberg ausgegangen. Auch in den Schulen ist eine Testpflicht mit bis zu dreimaligen Tests pro Woche bis zu den Herbstferien vorgesehen.

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  • Getty Images/kali9