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Landeshauptstadt Stuttgart

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OB Nopper signalisiert Interesse an Vonovia-Wohnungen

SWSG wäre bereit zum Erwerb

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat sich in die Diskussion um die Zukunft von Wohnungen des privaten Wohnungsunternehmens Vonovia eingeschaltet. Medienberichten zufolge beabsichtigt Vonovia, deutschlandweit tausende Wohnungen zu verkaufen.

Die stadteigene Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) hat gegenüber Vonovia grundsätzliches Interesse am Erwerb von Wohnungen bekundet.

Deswegen hatte der Mieterverein Stuttgart sowohl Ministerpräsident Winfried Kretschmann als auch Stuttgarts OB Frank Nopper aufgefordert, dass das Land Baden-Württemberg beziehungsweise die Stadt Stuttgart zum Verkauf stehende Wohnungen erwerben sollten. Die stadteigene Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) hat daraufhin gegenüber Vonovia grundsätzliches Interesse am Erwerb von Wohnungen bekundet. Der Vonovia-Vorstand teilte der SWSG nunmehr jedoch mit, dass die Vonovia nicht beabsichtige, ihr gesamtes Portfolio in Stuttgart zu veräußern, sondern wohl nur einzelne Wohnungen. Ob in und welchem Umfang es in Stuttgart zu Verkäufen komme, sei noch nicht entschieden.

Nopper hält den Kauf von Vonovia-Wohnungen für denkbar und sagte: „Die SWSG will nicht nur bis zum Jahr 2025 ihren Bestand von derzeit rund 19.000 Wohnungen um rund 2.400 Wohnungen erhöhen und damit zu einem noch kraftvolleren Motor des Stuttgarter Wohnungsneubaus werden. Vielmehr hat sie auch Interesse, Wohnungen aus dem Bestand der Vonovia zu erwerben, zumal bei einer Vielzahl dieser Wohnungen bis zum Ende der Jahre 2024 und 2025 offensichtlich die Sozial- und Mietpreisbindung ausläuft. Deswegen wollen wir – wenn möglich – auch bestehende Wohnungen der Vonovia erwerben, um damit mehr bezahlbare Wohnungen in städtischer Hand zu halten.“

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  • Archivfoto: Leif Piechowski