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Landeshauptstadt Stuttgart

Wetterextreme in Stuttgart

Machen Sie Ihre Immobilie zukunftsfest

Wer jetzt mitdenkt, hat die Nase vorn: Auch Stuttgart wird zunehmend von Hitzewellen und Unwettern betroffen sein. Wir verraten Ihnen, wie Sie sich heute schon darauf einstellen können – und dabei von zahlreichen Förderprogrammen profitieren.

Die Anzahl der Extremwetterereignisse wird künftig weiter zunehmen – auch in der Landeshauptstadt Stuttgart.

Mehr Hitze und mehr Unwetter in Stuttgart

Ende Juni 2021 wurde Stuttgart von mehreren schweren Unwettern heimgesucht. Bäume wurden entwurzelt, es kam zu Überschwemmungen und Zehntausende Liter Wasser drangen in Gebäude ein, betroffen unter anderem auch das Stuttgarter Opernhaus.  

Zu viel Regen hier, zu wenig woanders: Zur gleichen Zeit wurde der bisherige Hitzerekord Kanadas an drei Tagen in Folge gebrochen: Mit 49,6 °C liegt der kanadische Hitzerekord nun 4,6 °C über dem bisherigen Maximum. Das ist einmalig, denn normalerweise werden Hitzerekorde nur um wenige Zehntelgrad überschritten. 

Daten unter anderem der Universität Stuttgart zeigen: Die Anzahl der Extremwetterereignisse wird künftig weiter zunehmen und auch in Stuttgart sind deutlich mehr heiße Tage und Wetterextreme wie Gewitter, Sturm, Hagel oder Starkregen zu erwarten. Erstaunlich ist, dass auch diese durch die zunehmende Hitze verursacht werden: Denn gestiegene Temperaturen erhöhen den Wasserdampfgehalt und damit auch den Energieinhalt der Atmosphäre. Dieser entlädt sich in Unwettern.

Jetzt vorsorgen und von Zuschüssen profitieren

Die gute Nachricht ist: Sie haben es in der Hand. Entscheiden Sie sich, Ihr Haus wetterfest gegen Hitze, Feuchtigkeit und Kälte zu dämmen oder sich auf Unwetter vorzubereiten. Viele Investitionen lohnen sich jetzt noch schneller. Und Stadt, Land und Bund unterstützen mit zusätzlichen Fördergeldern.

Fossile Energiequellen wie Heizöl, Erdgas und Kohlestrom werden zudem schrittweise belastet. Grund ist der neue CO2-Preis, den die Bundesregierung im Jahr 2020 beschlossen hat. Bei einem Jahresbedarf von 2.000 Litern Heizöl rechnet die Verbraucherzentrale beispielsweise mit zusätzlichen Kosten von 150 Euro im Jahr 2020 und bereits 350 Euro im Jahr 2025. Darum lohnt es sich, Energie einzusparen und schneller auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Das können Sie tun, um Ihren persönlichen CO2-Preis zu senken und Ihre Immobilie auf die kommende Klimaveränderung einzustellen:

Für eine Sanierung entscheiden: Ein gut gedämmtes und wetterfestes Haus hält Kälte, Feuchtigkeit und zunehmende Sommerhitze besser fern. Durch den geringeren Energieverbrauch lohnt sich die Investition auch finanziell. Erhalten Sie jetzt großzügige Fördermittel über das  Energiesparprogramm

Besser heizen: Öl und Gas werden teurer. Tauschen Sie deshalb jetzt Ihre Heizungsanlage. Zwischen 5.000 und 10.000 Euro gibt es dafür aus dem Stuttgarter  Heizungsaustauschprogramm. Auch  Wärmepumpen fördert die Stadt mit mehreren Tausend Euro pro Anlage. 

Strom einfach selbst erzeugen: Mit einer eigenen Solaranlage sparen Sie bei den laufenden Kosten. Zuschüsse für die Installation erhalten Sie über die Stuttgarter  Solaroffensive. Informieren Sie sich jetzt und nutzen Sie den Platz auf Ihrem Dach.

Grundstück wetterfest machen: Auf entsiegelten Flächen können Wassermassen von starken Regenfällen besser abfließen. Eine Fassadenbegrünung hält im Sommer viel Hitze ab. Beides fördert die Stadt mit dem  Grünprogramm

Adressen

Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ)

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Bildnachweise

  • Stadt Stuttgart
  • Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ)
  • Stadt Stuttgart, Leif Piechowski
  • LHS, Kolb
  • Andrey_Popov/Shutterstock.