Sozialberichterstattung

Mit dem Sozialmonitoring der Landeshauptstadt Stuttgart steht erstmalig eine stadtweit abgestimmte Dateninfrastruktur mit Indikatoren zu den sozialen Lebensverhältnissen und Teilhabechancen zur Verfügung. Die Daten sind Grundlage für die Arbeit der Sozialberichterstattung, der Sozialplanung, der Stadtplanung und der politischen Gremien.

Die Landeshauptstadt Stuttgart stellt mit dem interaktiven Atlas des Sozialmonitorings Informationen über die sozialen Lebensverhältnisse in Zeitreihen bereit. Die interaktiven Karten können mit ausgewählten Indikatoren auf der Stadtbezirks- und der Stadtteilebene abgerufen werden.

Ihre Ansprechpartnerin:  Sabrina Pott. (Öffnet in einem neuen Tab)

Mit dem Sozialdatenatlas des Sozialamts kann sich jeder einen Überblick über die soziale Lage in den Stadtbezirken und Stadtteilen der Landeshauptstadt Stuttgart verschaffen.

Die sozialräumliche Darstellung im Sozialdatenatlas gibt wichtige Hinweise für Ansatzpunkte von sozialen Projekten. Er ermöglicht es, Angebote zu planen und umzusetzen, die auf die speziellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Einwohnerinnen und Einwohner abgestimmt sind.

Der Sozialdatenatlas verwendet die offizielle Gliederungsebene der Landeshauptstadt Stuttgart, um eine innerstädtische Vergleichbarkeit von Aussagen zu gewährleisten: Das Stadtgebiet ist in 23 Stadtbezirke und 152 Stadtteile untergliedert.

In Zukunft werden die Zahl der älteren Menschen und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung zunehmen. Um die Auswirkungen für die Landeshauptstadt Stuttgart richtig zu beurteilen, führte die Stadtverwaltung diese Umfrage durch. Themenschwerpunkte der Befragung waren die Bereiche Wohnsituation und Wohnumfeld, gesundheitliche Situation, Hilfe und Unterstützung, Bilder vom Älterwerden und ehrenamtliches Engagement.

Menschen in Armut zu helfen ist ein Auftrag, den die Landeshauptstadt Stuttgart durch zahlreiche freiwillige finanzielle Leistungen für soziale Projekte erfüllt. Bei der Stuttgarter Armutskonferenz 2019 am 24. Mai 2019 mit rund 350 Teilnehmenden wurden die vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen zusammengebracht, um gemeinsam neue Wege in der Bekämpfung von Armut und ihren Auswirkungen zu erarbeiten.

Vier fachliche Arbeitsgruppen entwickelten erste Handlungsansätze unter Mitwirkung vieler Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung sowie sozialer Einrichtungen. Es wurden die Themenfelder Wohnraumversorgung, Arbeit und Beschäftigung, Bildungschancen und soziale und kulturelle Teilhabe erarbeitet.

Diese Handlungsempfehlungen diskutierten und ergänzten die Arbeitsgruppen in den vier Fachforen. Darüber hinaus wurde eine Gesprächsrunde in leichter Sprache zum Thema Armut angeboten. Vom Beirat Inklusion - Miteinander Füreinander folgte eine Stellungnahme zur Armutskonferenz.

Zusätzlich sollten die Einwohnerinnen und Einwohner selbst ihre Einschätzungen einbringen. Hierzu fanden insgesamt drei Veranstaltungen in den Stadtbezirken Zuffenhausen, Wangen und Süd statt. Um mit Bonuscard + Kultur - Inhaberinnen und Inhaber direkt ins Gespräch zu kommen, wurden diese zu den Nachmittagsgesprächen Soziales Stuttgart eingeladen.

Hier finden Sie die aktuellen Dokumente zur Stuttgarter Armutskonferenz:

Eine lebenswerte, krisenfeste und zukunftsfähige Gesellschaft setzt gesellschaftlichen Zusammenhalt voraus.

Unter gesellschaftlichem Zusammenhalt lässt sich ganz allgemein die Qualität des gemeinschaftlichen Miteinanders verstehen. Als Gradmesser für das gemeinschaftliche Miteinander moderner Gesellschaften hat der gesellschaftlicher Zusammenhalt in den letzten Jahren als Einflussgröße an Bedeutung gewonnen. Entsprechend ist die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts eine sozialpolitische und gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Das Statistische Amt und das Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart haben eine gemeinsame Auswertung zum gesellschaftlichen Zusammenhalt auf der Ebene der 23 Stuttgarter Stadtbezirke erarbeitet. Zur Messung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wurde ein von der Bertelsmann Stiftung entwickeltes und erprobtes Konzept adaptiert.