Infos und Tickets
Eintrittspreise: 15 bis 27 €
Es gibt Ermäßigungen.
Isabelle Farr | Violine
Yuko Abe-Haueis | Hammerflügel nach Fritz von Michael Walker
Felix Mendelssohn, der mit der Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion im Jahr 1829 eine ganze Epoche neu belebte, hinterließ auch eigene musikalische Schätze, die erst spät ans Licht kamen. Seine Sonate in F-Dur für Violine und Klavier, 1953 von Yehudi Menuhin entdeckt, verbindet klassische Formstrenge mit romantischer Ausdruckskraft. Eine lyrische Eleganz durchzieht das Werk – ein Klangideal, dessen späterer Widerhall sich im „Herbstlied“ aus Die Jahreszeiten op. 37b von Pjotr I. Tschaikowsky findet. Dessen innige Melancholie greift Mendelssohns Tonwelt auf und führt sie in russischer Prägung weiter. Von hier aus führt der Weg zurück zu Ludwig van Beethoven, der mit seiner Sonate in c-Moll op. 30 Nr. 2 die Gleichberechtigung von Violine und Klavier grundlegend prägte. Im Zenit seines Ruhms, doch
bereits gezeichnet von der Katastrophe der Taubheit, erhob er die Gattung der Violinsonate zu neuer Größe – zwei Stimmen, zwei Schicksale, vereint im Streben nach dem Höheren.
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier und Violine op 30 Nr. 2 c-moll
Allegro con brio
Adagio cantabile
Scherzo. Allegro
Finale. Allegro – Presto
Pjotr I. Tschaikowsky
Die Jahreszeiten, op. 37b, Oktober
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Sonate F-Dur für Violine und Klavier
Allegro vivace
Adagio
Allegro vivace
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