Was für ein Jahr: Die Rufe nach Grundrechten und demokratischer Teilhabe wurden lauter, hitzige Debatten wurden zu Barrikadenkämpfen, der politische Status quo geriet endgültig ins Wanken. Letztendlich erreichten die Revolutionärinnen und Freiheitskämpfer ihre Ziele nicht, dennoch war 1848 ein Meilenstein auf dem langen Weg in unsere moderne Demokratie.
In Ihrem Buch erzählt Alexandra Bleyer von der einzigartigen Dynamik dieses Revolutionsjahrs, wobei sie den Bogen quer durch Europa spannt und eine Vielzahl von Personen - von der Vorkämpferin für Frauenrechte Louise Otto-Peters bis zu Fürst Metternich als Symbol eines politischen Systems - durch die bewegten Zeiten begleitet. Entstanden ist eine atemberaubende Chronik, die die ganz besondere Aufbruchsstimmung jener Tage offenbart. Im Gespräch Günter Riederer (Stadtarchiv Stuttgart) stellt die Autorin ihr Buch vor.
Alexandra Bleyer ist Historikerin und freie Autorin. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind das Zeitalter Napoleons und der Vormärz. Beim Reclam Verlag sind zuletzt "Napoleon. 100 Seiten" und "Propaganda. 100 Seiten" erschienen.
In Kooperation mit der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.
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