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Landeshauptstadt Stuttgart

Musik / Klassische Musik / Aufführung

6. Sinfoniekonzert

21. Juni 202611:00Uhr

Staatsorchester Stuttgart
Werke von Gustav Mahler, Joseph Haydn und Alexander Zemlinsky

Infos und Tickets

Eintrittspreise: 8 bis 45 €
Es gibt Ermäßigungen.

Sonntag, 21. Juni, 11 Uhr

Mahler-Zyklus I

Joseph Haydn - Sinfonie Nr. 7 C-Dur Hob. I:7 Le Midi

Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Montag, 22. Juni, 19:30 Uhr

Mahler-Zyklus II

Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Samstag, 27. Juni, 19:30 Uhr

Mahler-Zyklus III

Alexander Zemlinsky - Psalm 23 für gemischten Chor und Orchester op. 14

Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 9 D-Dur

Mit drei Konzerten beschließen Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart ihren mehrjährigen Gustav-Mahler-Zyklus. Seit 2018 haben sie dann alle neun Sinfonien des Wiener Komponisten gemeinsam aufgeführt. Innerhalb nur einer Woche bietet sich in der Stuttgarter Liederhalle ein einmaliger Überblick über Mahlers sinfonisches Schaffen: von der weltumarmenden Ersten über die tragische Sechste bis hin zur nachdenklich-innerlichen Neunten.

Bereits mit der Uraufführung seiner ersten Sinfonie entfachte Mahler 1889 emotionsgeladene Tumulte. Anfangs präsentierte er das Werk als sinfonische Dichtung und gab ihm den Titel Titan, den er von Jean Pauls gleichnamigem Roman übernahm. Auch wenn Mahler die Komposition zehn Jahre später dann als Sinfonie und ohne Programm publizierte, macht die mitreißende Musik dem ursprünglichen Titel alle Ehre. Zum Auftakt dieses Sinfoniekonzerts erklingt Joseph Haydns siebte Sinfonie. Sie ist die einzige seiner über hundert Beiträge zu dieser Gattung, bei dem er selbst auf dem Autograph einen Titel notiert hat: Le Midi (Der Mittag).

Mit seiner sechsten Sinfonie löste Mahler besonders starke Kontroversen aus. Der Komponist bekennt sich darin in besonderem Maße zu seinen wechselnden Gemütslagen. Um auszudrücken, was ihn bewegte, brauchte Mahler ein höchst differenziertes Orchester – was eine riesige Besetzung nach sich zog. Für viele Zeitgenoss*innen überstieg dies die Grundsätze guten Geschmacks. Insbesondere beim Schlagwerk zieht Mahler alle Register. Für Überraschung sorgte seinerzeit vor allem ein ganzes Arsenal von Kuhglocken.

Als Mahlers Neunte im Juni 1912, ein Jahr nach seinem Tod, uraufgeführt wurde, war die Spannung im Publikum groß: Welche Klänge würde es vernehmen? Der Komponist wendet sich in diesem Werk den letzten Dingen zu. Wie ein großer auskomponierter Abschied klingt diese Sinfonie. Doch bei diesem Verklingen überwiegt nicht Trauer, sondern ein großer innerer Frieden. Der findet sich auch in der Vertonung des 23. Psalms durch Alexander Zemlinsky. „Gutes und Barmherzigkeit“, so insistiert hier der Chor.

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Dies ist keine Veranstaltung der Stadt Stuttgart. Ohne Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Rechtmäßigkeit der Information.

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