Das Bild verdankt sich einem Bilden als dem Können, etwas in Erscheinung zu bringen, das allein durch bildende Tätigkeit existiert. Dieses Können ist wortwörtlich Kunst: „Die Künste – so Jacob Burckhardt – haben es nicht mit dem auch ohne sie Vorhandenen zu tun (...), sondern ein höheres Leben darzustellen, welches ohne sie nicht vorhanden wäre“. Doch erscheint im Kunstwerk ein Größeres als die Absicht des Künstlers, nämlich eine höhere und innere Notwendigkeit, welche das Werk, seinen Urheber und den Betrachter zu erheben vermag. Der offene Kreis von Bild, Kunst und Erhebung wird anhand einiger Passagen bei Platon und Schiller erörtert.
Prof. Dr. Andrea De Santis' Forschungs- und Lehrtätigkeit kreist um das Phänomen und das Ereignis des Sehens als ästhetischer, philosophischer und mystischer Akt, um den Statut des Bildes als Vermittlung zwischen Auge und Welt und um das Wechselspiel zwischen Erscheinung und Wahrnehmung.
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