Brahms: Ein deutsches Requiem

Malgorzata Roclawska, Sopran

Carl Rumstadt, Bass

Stuttgarter Kantorei

Stiftsphilharmonie Stuttgart

Kay Johannsen, Leitung

Als Brahms (1833-1897) sein Deutsches Requiem komponierte, ging es ihm weniger um die Verstorbenen. Er wollte vor allem den Hinterbliebenen Trost spenden, ungeachtet aller kirchlicher Konventionen. So vertonte er nicht den lateinischen Text der Totenmesse, sondern wählte Bibeltexte in deutscher, also unmittelbar verständlicher Sprache. Für viele Chorsänger:innen gehört dieses Requiem zu den Höhepunkten ihres musikalischen Lebens, denn jeder der sieben Sätze ist so fesselnd in seiner kompositorischen Dichte und jedes Motiv so durchdrungen von emotionaler Tiefe, dass die Musik sich ganz und gar in die Stimme, das Ohr und das Herz einbrennt. Möge es für die Zuhörer:innen nicht anders sein.