Der einsame Westen (von Martin McDonagh)

Im irischen Dorf Leenane kehren die Brüder Coleman und Valene Connor nach der Beerdigung ihres Vaters in das gemeinsame Heim zurück. Der Alltag Beider ist durchzogen von ständigem Streit, der jedes Mal mehr und mehr eskaliert.

Pater Welsh versucht sein Bestes, um das zerrüttete Verhältnis der beiden Connors zu kitten, scheitert damit aber permanent. Frustriert tröstet er sich mit Spenden aus Valenes Schnapsvorräten, die ihm Coleman großzügig anbietet. Aufgefüllt wird der Alkoholbestand von Girleen, die durch Schnapsverkauf Geld verdient und eine Schwäche für den Pater hegt.

Nach einem tragischen Vorfall im Dorf, unternimmt Pater Welsh einen letzten verzweifelten Versuch, die ewigen Streithähne zur Versöhnung zu bewegen.

Mit "Der einsame Westen" (Original: The Lonesome West) inszeniert Uwe Hoppe ein Stück über das komplizierte Verhältnis zweier Brüder, die trotz ihrer tiefsitzenden Feindschaft versuchen, ein gemeinsames Leben auf die Reihe zu bekommen.

Nach "Die Schönheitskönigin von Leenane" (Original: Beauty Queen of Leenane) und "Ein Schädel in Connemara" (Original: Skull in Connemara) bringt Martin McDonagh mit "Der einsame Westen" seine Leenane-Triologie zum Abschluss.

Als Regisseur und Drehbuchautor feierte er Erfolge mit den Filmen "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" und "Brügge sehen ... und sterben." Sein letzter Film "Banshees of Inisherin" erhielt eine Oscar-Nominierung und den Golden Globe Award als bester Film.