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Chancen und Schwächen der Frau
Die Philosophin Edith Stein (1891-1942) definiert den männlichen und den weiblichen Menschen. Aus ihrer Phänomenologie ergeben sich vielfältige Fragen.
Was bedeuten Konstellationen für die Entwicklung der Menschheit? Wer trifft mit wem zusammen? Spielt es eine Rolle, wenn sich die gesellschaftlichen Positionen führender Persönlichkeiten stark unterscheiden, zum Beispiel in Herkunft, Religionszugehörigkeit oder erlerntem Beruf?
Kann eine von weiblicher Intelligenz weitgehend unbeeinflusste Weltpolitik zum Frieden führen? Welche Wirkung hätte weibliche Intelligenz in der Wirtschaft, in Unternehmen? Würde sie den Umgang mit Geld anders definieren und gestalten oder an den von männlichen Menschen gesetzten Maßen orientieren? Die wesentlichen sozialen und erzieherischen Aufgaben werden in der Bundesrepublik von weiblichen Menschen bewältigt. Kann es sein, dass der männliche Mensch das so organisiert hat, um die weibliche Intelligenz aus den männlich dominierten Bereichen auszuschließen?
Edith Stein ging in ihrem Denken so weit, dass sie es der weiblichen Intelligenz zutraute, sich überparteilich zusammenzuschließen, das heißt, dem Parteiendenken universelles Denken gegenüberzustellen, das auf jeder Ebene des beruflichen und öffentlichen Lebens wirksam sein könnte. Das würde bedeuten, dass die weibliche Intelligenz zur Stütze der Gesellschaft werden kann. Edith Stein stellt das Parteiendenken des männlichen Menschen einem freien, sachlichen Denken gegenüber. Die Sachlichkeit war Edith Stein heilig.
Die bedeutendste Vertreterin der Phänomenologie ist als Jüdin zum Christentum übergetreten und sah im Kreuz das Zeichen des Mitleidens und die Gegenwart Gottes in der Ohnmacht, Schwäche und Dunkelheit der Welt.
Ein Programm von Hans Rasch
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- Mi 01.11.202319:00Uhr
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