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Eintrittspreise: 6 bis 12 €
Slata Roshal hat mit 153 formen des nichtseins ein schonungsloses Romandebüt in Form einer Prosa-Collage voll bissigem Humor und sezierenden Alltags- wie Selbstbeobachtungen vorgelegt. Darin erzählt sie von Identität, Migration, Weiblichkeit und dem Leben an den Rändern der Gesellschaft. Sie trifft auf Eva Müller, die in ihrer autofiktionalen Graphic Novel Scheiblettenkind die Geschichte ihrer Familie mit originellem wie eigensinnigem Strich erzählt: das Aufwachsen in Armut, in einem Umfeld abseits akademischer Bildung, begleitet von sozialer Scham und schließlich in eine Emanzipation als Künstlerin mündend. Zwei Autorinnen im Gespräch, die Lebensumstände beschreiben, die gerne versteckt und vergessen werden.
Slata Roschal wurde 1992 in Sankt Petersburg geboren und wuchs in Schwerin auf. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise. Roschal veröffentlichte mehrere Lyrikbände wie Wir verzichten auf das gelobte Land und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus.
Eva Müller wurde 1981 in Süddeutschland geboren, hat in Hamburg Illustration studiert und arbeitet dort als freie Comiczeichnerin, Autorin und Künstlerin. Ihre Comics und Zeichnungen wurden in zahlreichen Büchern und Magazinen in mehreren Sprachen veröffentlicht. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Artist in Residence ist sie regelmäßig in verschiedenen Ländern zu Gast, zuletzt in Japan oder Finnland.
Das Literaturfestival Stuttgart wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart und mit freundlicher Unterstützung durch die Wüstenrot Stiftung ausgerichtet.
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