Einladend, forsch, grinsend, musizierend und grotesk tanzend, so wird der Tod als Knochenmann dargestellt im mittelalterlichen Danse Macabre. Ihm gegenüber - der Mensch: fragend, zaudernd, in einer Geste verharrend. Künstler*innen verschiedener Genres, Kulturen und Generationen lassen uns teilhaben an ihren Vorstellungen, Ängsten und Strategien, mit der Gewissheit des kommenden Todes zu leben. In einem Reigen von Bildern, Bewegung, Wort und Klang wird der immer gleiche Moment in verschiedenen Modi durchgespielt: "geheimnisvoll", "majestätisch getragen", "in zarten Tönen, kaum berührend", "melancholisch", "aufgeregt, frivol, tänzerisch" lauten die Spielanweisungen. Und am Ende können wir Zeug*innen einer Unsterblichkeit werden: Der derbe Kasper und der todessehnsüchtige Pierrot führen vor, wie der Tod überlistet werden kann.
18:00 »Und so tanzt der Tod fort und fort ...« - »Makabertanz« als Motiv der bildenden Kunst. Impuls zu »Reigen« mit Ricarda Geib, Kunsthistorikerin
FITZ-Studio Eintritt frei, Anmeldung erwünscht
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