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Landeshauptstadt Stuttgart

Musik / Klassische Musik

Stuttgarter Philharmoniker - ABO Die Große Reihe "Zwanziger Jahre" #8

17. Mai 202519:00Uhr

Die Zwanziger Jahre der Vergangenheit und Gegenwart mit MUSSORGSKY / RAVEL und der Uraufführung von TABAKOVA; gespielt Ksenija Sidorova und den Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von Michał Nesterowicz.

Akkordeonistin Ksenija Sidorova

Infos und Tickets

Eintrittspreise: 20 bis 41 €
Es gibt Ermäßigungen.

BEETHOVEN Ouvertüre zu Goethes „Egmont“

TABAKOVA Akkordeonkonzert (Uraufführung in Kooperation mit dem Bodenseefestival)*

MUSSORGSKY Bilder einer Ausstellung

Orchesterbearbeitung von Maurice Ravel (1922)

Ksenija Sidorova Akkordeon

Dirigent Michał Nesterowicz

Um 18:00 Uhr findet eine Einführung in das Programm statt.

* Kompositionsauftrag des Bodenseefestivals, der Stuttgarter Philharmoniker,

Sofia Philharmonic und Dzintaru koncertzäle

FREIHEIT

1874 organisierte der Kunstkritiker Wladimir Stassow in St. Petersburg eine Ausstellung mit Werken des kurz zuvor verstorbenen russischen Künstlers Viktor Hartmann. Diese Retrospektive inspirierte Modest Mussorgsky zu seinem Zyklus „Bilder einer Ausstel-lung“. Ursprünglich in einer Fassung für Klavier ent-standen und vierzig Jahre nach Mussorgskys Tod von Maurice Ravel orchestriert, vertonen die einzelnen Sätze Gemälde und Zeichnungen Hartmanns. Eine in verschiedenen Versionen mehrmals wiederkehrende „Promenade“, die das Weitergehen des Betrachters von Bild zu Bild wiedergibt, verbindet die Elemente des Zyklus‘. Die verschiedenen Charakterstücke zeu-gen vom freien, schier unend lichen Einfallsreichtum Mussorgskys, der in Ravels farbenprächtiger Instru-mentation einen unwider stehlichen Reiz ausübt.

Eine außermusikalische Inspiration hatte auch Lud-wig van Beethoven bei seiner „Egmont“-Ouvertüre. Sie entstand 1810 als Teil einer Schauspielmusik zu Goethes gleichnamigem Drama, das von der ge-scheiterten Revolte zur Befreiung der Niederlande im 16. Jahrhundert handelt – ein Sujet, das den frei-heitsliebenden Beethoven ganz besonders ansprach. Bereits die unheilschwangeren Akkorde zu Beginn fangen die Tyrannei der spanischen Herrschaft in den Niederlanden punktgenau ein. Obgleich der Titelheld Egmont am Ende von Goethes Drama in den Tod geht, unterstreicht Beethoven mit einer strahlenden Siegesfanfare am Schluss der Ouvertüre, dass im Kampf um die Freiheit letztlich das Gute über das Böse triumphieren wird.

„Große emotionale Tiefe“ bescheinigen Kritiker in Großbritannien und den USA der „zutiefst bewegen-den“ Musik der britisch-bulgarischen Komponistin Dobrinka Tabakova. Im Rahmen des 37. Bodensee-festivals 2025 wird Ksenija Sidorova mit den Stutt-garter Philharmonikern ihr Akkordeonkonzert an drei verschiedenen Orten zur Aufführung bringen.

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Bildnachweise

  • Dario Acosta