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Landeshauptstadt Stuttgart

Musik / Klassische Musik

Stuttgarter Philharmoniker - Terzett #2

7. Februar 202520:00Uhr

SCHUMANN | LISZT gespielt von Pianistin Lise de la Salle und den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Jan Willem de Vriend

Dirigent Jan Willem de Vriend

Infos und Tickets

Eintrittspreise: 41 bis 20 €
Es gibt Ermäßigungen.

SCHUMANN Ouvertüre zu Byrons „Manfred“ LISZT Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur SCHUMANN Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“

Lise de la Salle Klavier

Dirigent Jan Willem de Vriend

SCHWIERIGES VERHÄLTNIS

Das Ehepaar Clara und Robert Schumann und ihr Kollege Franz Liszt (nahezu gleich alt wie Robert) pflegten eine wechselvolle Beziehung. 1840 hatte Liszt Clara Schumann seine „Études d’exécution transcendante“ gewidmet, 1841 konzertierten sie beide zusammen im Gewandhaus. Clara Schumann nahm immer wieder Werke Liszts in die Programme ihrer Klavierabende auf. Als Liszt jedoch im Juni 1848 zu einer Soirée im Dresdner Haus der Schumanns ein-geladen war, zwei Stunden zu spät erschien und Roberts Klavierquintett, das an diesem Abend gespielt wurde, als „leipzigerisch“ bezeichnete, waren die Schumanns tief gekränkt. Robert und Liszt nahmen zwar bald wieder miteinander Kontakt auf, aber Clara war dazu nicht mehr bereit und urteilte Jahre später über Liszts Musik: „Die Sachen sind aber schaurig! Brahms spielte sie mir, ich wurde ganz elend. Das ist nur noch blinder Lärm – kein gesunder Gedanke mehr, alles verwirrt.“

Anlass genug, einmal repräsentative Orchesterwerke von Franz Liszt und Claras geliebtem Mann Robert einander gegenüber zu stellen. Liszts erstes Klavierkonzert entstand in mehreren Fassungen zwischen 1832 und 1855 und geht, verglichen mit Schumanns Orchesterwerken von 1848 („Manfred“) und 1850 (die „Rheinische“), tatsächlich ganz andere Wege, beispielsweise im Formverständnis und im Gebrauch der Harmonien.

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Bildnachweise

  • Marcel van den Broek