Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts

Beleidigungen, offener Hass und Gewaltandrohungen gehören zum Alltag von Jakob Springfeld. Der 23-Jährige ist einer der jungen Leute in Sachsen, der gegen Rechts und gegen den Hass kämpft – und gegen seine eigene Angst. Er versucht dabei, auch ein anderes Gesicht Sachsens zu zeigen: Toleranz, Antirassismus und Demokratie. Und er weist auf Strukturen hin, die es den Rechten zu leicht machen und spart dabei Polizei und Kommunalpolitik von Kritik nicht aus. Auch sein neues Buch „Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert. Warum das Erstarken der Rechten eine Bedrohung für uns alle ist“ beschreibt Entwicklungen der Gegenwart: Angriffe auf Geflüchtete nehmen zu, die AfD plant in großem Umfang Abschiebungen und neonazistische Positionen sind vielerorts „normal“ geworden. Obwohl die extreme Rechte bundesweit auf dem Vormarsch ist, schaut Westdeutschland vor allem auf den Osten – gern von oben herab. Jakob Springfeld ist in Zwickau aufgewachsen. In Stuttgart erhielt er die Theodor-Heuss-Medaille für besonderes Engagement für Demokratie und Bürgerrechte. ZEIT-Campus führt ihn als einen der 100 wichtigsten Ostdeutschen.

In Kooperation mit der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Eintritt Saal: 3,-€ pro Schüler:in | zwei Begleitpersonen frei

Livestream: 75,-€ pro Klasse

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