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Unwissen, Ängste und schlechte Erinnerungen – das Landesarchiv Baden-Württemberg unterstützt ehemalige Heim- und Verschickungskinder bei der Recherche

16. Oktober 202418:00Uhr19:30Uhr

Das Landesarchiv Baden-Württemberg unterstützt seit 2012 ehemalige Heim- und Verschickungskinder bei der Aufarbeitung ihrer teils traumatischen Geschichte. Bei einem Vortrag im Hauptstaatsarchiv Stuttgart erfahren Interessierte, welche Erfahrungen bisher gemacht wurden und wie sie recherchieren können.

Kindersolbad Bad Friedrichshall

Seit 2012 unterstützt das Landesarchiv Baden-Württemberg ehemalige Heim- und Verschickungskinder bei der Recherche, damit sie ihre Biografie aufarbeiten können. Mehr als 1000 Personen erhielten seitdem Informationen zu den oft traumatischen Geschehnissen in ihrer Kindheit.

Zugleich wurden auch Grundlagen für eine detailliertere Forschung geschaffen. Unter anderem konnten die damaligen Strukturen und die oft katastrophalen Verhältnisse in vielen Einrichtungen offengelegt werden. Betroffenen und Wissenschaftlern stehen damit nun umfangreiche Informationen und Recherchemittel zur Verfügung.

Im Oktober 2024 werden die Ergebnisse zur Kinderverschickung in einer Ausstellung im Hauptstaatsarchiv Stuttgart gezeigt. Am 16. Oktober um 18 Uhr, stellt Prof. Dr. Christian Keitel, stellvertretender Leiter der Abteilung Archivischer Grundsatz, das Projekt vor und erläutert, wie Interessierte zum Thema Heim- und Verschickungskinder recherchieren können.

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Dies ist keine Veranstaltung der Stadt Stuttgart. Ohne Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Rechtmäßigkeit der Information.

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  • LABW, GLA 462-2_312