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Landeshauptstadt Stuttgart

Musik / Geistliche Musik / Aufführung

Vom Schneewandern, Flocken und der großen Stille

7. Dezember 202517:00Uhr

Im Programm Mystic Night spürt der Kammerchor concerto vocale stuttgart e.V. am 6. und 7. Dezember dem Geheimnis des Advents nach.

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Kammerchor concerto vocale stuttgart e.V.

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Eintritt frei

Es schneit. Der Weg ist weiß, die Luft ist rein, der Himmel strahlt azurblau. Ein Schneewanderer ist unterwegs und er scheint sich selbst ein bisschen Mut zusprechen zu müssen, um den Spaziergang leichten Schrittes fortzusetzen. Doch die Erhabenheit der Landschaft weckt Vertrauen in die eigenen Kräfte, die so stark sind, dass er fast bis ans Ende der Welt fliegen könnte. Die Kanadierin Marie-Claire Saindon hat während der Corona-Pandemie mit 16 weiteren Komponist*innen an einem Projekt teilgenommen, mit dem Ziel 17 Chöre virtuell miteinander zu verbinden. „Le Raquetteur“ ist im Dezember 2021 uraufgeführt worden.

Der Kammerchor concerto vocale stuttgart e.V. geht in seinem Programm Mystic Night dem Geheimnis des Advents auf den Grund und fragt: woher kommt der Zauber, das Unerklärliche in dieser Zeit des Wartens auf die Geburt eines Erlösers? Die Grundpfeiler des Konzerts bildet zweimal einmal „O Magnum Mysterium“, einmal vom spanischen Barockkomponisten Tomas Luis de Victoria, das andere Mal von Francis Poulenc einige Jahrhunderte später vertont. Im estnischen „Talve öö“ von Peter Uusberg geht es wie im Auftragswerk „Stars“ von Leon Tscholl um das Innehalten in der winterlichen Natur. Auf ein Gedicht Rilkes aus „Sonette an Orpheus “ geht der „Bell Tower“ der zeitgenössischen Komponistin Katerina Gimon zurück. Außerdem wird ein Erstlingswerk des Dirigenten Moritz Tempel, der die Leitung an beiden Abenden hat, uraufgeführt. Zugrunde liegt der Komposition ebenfalls ein Rilke-Text, "O Orpheus singt!" Bob Chillots „Gloria“ beweist, wie „beswingt“ der Advent sein kann und schließt den Kreis zu „O Magnum Mysterium“.

Unterstützt wird concerto vocale stuttgart e.V. von Sebastian Buß, der die Werke mit Klavierkompositionen umrahmt.

Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. Um eine angemessene Spende für die Chorarbeit wird gebeten.

Beide Kirchen sind übrigens gut mit dem ÖPNV zu erreichen: die Petruskirche in der Gablenberger Hauptstraße 80 mit der Buslinie 42, die Steckfeldkirche im Wohngebiet Steckfeld, Steinwaldstraße 2, mit den Buslinien 65, 70, 74, 76 oder der U-Bahn U3 bis Fruhwirthstraße.

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