Rot, Giebel, Fasanenhof: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Stuttgart große Siedlungen an den Rändern der Stadt gebaut, um die Wohnungsnot zu lindern. Zahlreiche Menschen, darunter Kriegsheimkehrer, Flüchtlinge und Heimatvertriebene fanden eine neue Heimat. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Siedlungs- und Wohnungsbautätigkeit dieser Zeit. Er reflektiert die stadtplanerischen Strategien des gemeinwohlorientierten Wohnungsbaus im gesellschaftlichen und politischen Kontext der Zeit und zeigt neue Entwicklungen auf.
Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp, Architektin und Stadtplanerin, ist Professorin für Städtebau und Stadtplanung an der Hochschule für Technik Stuttgart, Fakultät Architektur und Gestaltung, und Leiterin des Zentrums für Nachhaltige Stadtentwicklung. Christina Simon-Philipp forscht über Städtebau, Stadtentwicklung, öffentlichen Raum, Wohnungsbau sowie Planungs- und Baukultur. Forschungsschwerpunkte sind der Wohnungsbau der 1950er bis 1970er-Jahre, Zentrenentwicklung, öffentlicher Raum und soziale Prozesse sowie nachhaltige Quartiersentwicklung unter besonderer Betrachtung der Mobilität und des Klimaschutzes.
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