Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Abgeschlossene Bauprojekte

Eichendorffschule mit Turnhalle: Neubau und Sanierung

Die Eichendorffschule bildet, im Zusammenhang mit dem Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium, den ersten Modellstandort für inklusive Beschulung an einem Stuttgarter Schulcampus.

Cluster: Sie bieten als flexible, ganztägig nutzbare Lernumgebungen den Lehrenden und Lernenden vielfältigen Gestaltungsspielraum und die Grundlage für eine differenzierte Pädagogik.
Das Leitsystem der Eichendorffschule: Im Eingangsfoyer sind alle Symbole an einer Empfangswand als Übersicht versammelt. Die runden Schilder wiederholen sich dann, gut sichtbar von den Treppenhäusern aus, als Eingangszeichen vor jedem Clusterzugang. Die intuitiv verständliche Zeichensprache mit gut lesbaren Größen und Farbkontrasten begünstigt gelingende Inklusion.

Schulbau für neue pädagogische Konzepte

Kern des Entwurfs dieser Schule sind die sogenannten Cluster. Sie bieten als flexible, ganztägig nutzbare Lernumgebungen den Lehrenden und Lernenden vielfältigen Gestaltungsspielraum und die Grundlage für eine differenzierte Pädagogik.

Vier Klassenräume bilden die zentralen Lern- und Rückzugsorte der einzelnen Cluster. Sie gruppieren sich zusammen mit Multifunktions-, Inklusions- und Teamraum um eine großzügig konzipierte Mitte. Diese ist Ort für Begegnung, Kommunikation, Austausch, aber auch individuelles Arbeiten.

Möglich macht diese Nutzungsvielfalt in den Obergeschossen ein umlaufender Balkon, an den alle Aufenthaltsräume direkt angebunden sind. Er sichert die Entfluchtung, so dass die einzelnen Cluster trotz einer Größe von 500 bis 600 qm frei von der Brandschutzforderung „notwendiger Flur“ sind.

Das Herz der Schule bildet die Mensa als zentraler Veranstaltungsort. Mit ihren weitläufigen Sitzstufen bietet sie Raum für Bühne, Aufenthalt und Kommunikation auch außerhalb der eigentlichen Nutzungsszenarien.

„Schülerfreie“ Kommunikations- und Ruhezonen für die Lehrenden befinden sich im sanierten Bestandsgebäude, dem großzügig gestalteten Verwaltungsbereich.

Im Westen wurde die Schule um eine neue Zweifeld-Turnhalle mit Zuschauertribüne ergänzt.

Daten und Fakten

  • Standort / Adresse: Ebitzweg 57, 70374 Stuttgart-Bad Cannstatt
  • Angabe zur Projektgröße: Bruttogrundfläche ca. 11.132 m², Bruttorauminhalt ca. 50.711 m³
  • Bauherr: Landeshauptstadt Stuttgart, Referat Jugend und Bildung, Schulverwaltungsamt, vertreten durch das Technische Referat, Hochbauamt
  • Projektleitung: Landeshauptstadt Stuttgart, Technisches Referat, Hochbauamt
  • Projektsteuerung: Hitzler Ingenieure, München / Stuttgart
  • Architekt / Planer: Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architekten GmbH, Aachen und Werkgemeinschaft HHK, Stuttgart
  • Landschaftsarchitekt / Planer: LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung, Kranzberg mit NU Stephan Huber Landschaftsarchitektur, München
  • Baustart: Februar 2017
  • Fertigstellung Bau: 2022
  • Fertigstellung Außenbereich: 2023
  • Nutzung: Grund- und Gemeinschaftsschule. Inklusive, gebundene Ganztagesschule.
  • Kosten: gesamt 41,35 Mio. €

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen
  • Detlef Göckeritz, Stuttgart
  • Detlef Göckeritz, Stuttgart
  • Detlef Göckeritz, Stuttgart
  • David Matthiessen, Stuttgart
  • David Matthiessen, Stuttgart
  • David Matthiessen, Stuttgart
  • Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architektur GmbH, Aachen mit Werkgemeinschaft HHK, Plan GmbH, Stuttgart
  • Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architektur GmbH, Aachen mit Werkgemeinschaft HHK, Plan GmbH, Stuttgart
  • Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architektur GmbH, Aachen mit Werkgemeinschaft HHK, Plan GmbH, Stuttgart
  • Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architektur GmbH, Aachen mit Werkgemeinschaft HHK, Plan GmbH, Stuttgart
  • Leitsystem: Sabine Heine, Rotterdam + Weidner Händle Atelier, Stuttgart