Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

OBM bietet örtlichen Hebammen Unterstützung durch Klinikum an

OB Kuhn schreibt Brief an Bundesgesundheitsminister. Er bietet den örtlichen, selbständigen Hebammen Unterstützung durch die Frauenklinik an.

"Seit 2008 verfügt die Frauenklinik über einen Hebammenkreißsaal, in dem Frauen in Geburtshausatmosphäre, ohne ärztliche Präsenz, gebären können. Wir können den selbständigen Hebammen anbieten, dass sie die von ihnen betreuten Frauen zur Geburt in den Hebammenkreißsaal begleiten", sagte Kuhn.

Da die fachliche und organisatorische Leitung dort in den Händen einer Klinikhebamme liege, sei für die Hebammen keine Haftpflichtversicherung, die die eigentliche Geburtshilfe abdeckt, notwendig.

Die Nutzung des Hebammenkreißsaals wäre für die niedergelassenen Hebammen kostenfrei.

Frauenklinik um Hilfe gebeten

Kuhn erklärte: "Ich schätze die Arbeit der Hebammen außerordentlich und bin mir der Bedeutung ihres Anliegens sehr bewusst." Deshalb habe er den Ärztlichen Zentrumsleiter der Frauenklinik, Prof. Dr. Ulrich Karck, um Unterstützung gebeten, schrieb Kuhn in seiner Antwort auf einen Brief der Hebammen aus dem Geburtshaus Stuttgart-Mitte.

Die Versicherungsproblematik von selbständigen Hebammen sei aber ein Thema, das nur auf bundespolitischer Ebene gelöst werden könne.

Kuhn sagte: "Die Lösungskompetenz liegt vollständig beim Bund. Wir Kommunen können nicht die Aufgaben des Bundes erledigen."

In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe habe er um eine schnelle und umfassende Lösung für die freiberuflich tätigen Hebammen gebeten, fügte Kuhn an.

Erläuterungen und Hinweise