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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Behindertenbeauftragte ausgezeichnet

Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Ursula Marx, ist am Donnerstag,
27. November, mit der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart ausgezeichnet worden. Ursula Marx ist ehrenamtlich seit zwei Jahren in dieser Funktion tätig. Die Stabsstelle ist dem Referat Soziales, Jugend und Gesundheit zugeordnet.

Marx ist im engen Kontakt mit Betroffenen und deren Angehörigen sowie mit Verbänden, Organisationen, öffentlichen Institutionen und Einrichtungen, um die Inklusion und selbstbestimmte Lebensführung von Menschen mit Behinderung zu fördern. Dazu vertritt sie deren Interessen in der Zusammenarbeit mit Bürgern, Arbeitgebern, Vereinen und Organisationen, den Sozialverbänden, der Stadtverwaltung sowie dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden Württemberg.

Mit dem "Ratschlag Inklusion" zu Jahresbeginn 2014 ist es ihr gelungen, Menschen mit Behinderung in der Landeshauptstadt Stuttgart ein Forum zu bieten und so den kommunalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit auf den Weg zu bringen. Bei zahlreichen Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Ortsbegehungen hat Ursula Marx die Inhalte dieser UN-Konvention bekannt gemacht und den neuen Begriff der "Inklusion" erläutert. Dank ihres langjährigen ehrenamtlichen Engagements für und mit Menschen in vielen sozialen Bereichen ist sie Bestandteil eines breiten Netzwerks, das ihr ermöglicht, in ihrer Aufgabe mit viel Überzeugungskraft und Fachwissen weisungsunabhängig zu handeln.

Die ausgebildete Krankenschwester gehörte 15 Jahre dem Stuttgarter Gemeinderat an, davon zwölf Jahre als Fraktionssprecherin ihrer Partei Bündnis 90/Die Grünen. Sie war Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss der Landeshauptstadt. Während dieser Zeit war sie acht Jahre als Schöffin am Jugendamtsgericht tätig und vier Jahre am Landgericht Stuttgart. Von 1999 bis April 2012 war Ursula Marx Kreisvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV) Stuttgart. Sie war zudem Vorsitzende des von ihr 2007 mitbegründeten Fördervereins der Altenpflegeschule des Eigenbetriebs Leben und Wohnen, in der sie als Honorarkraft nach Ausscheiden aus dem Gemeinderat auch unterrichtet hat.

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