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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Oberbürgermeister Kuhn hat den neuen Behindertenbeauftragten Walter Tattermusch zu dessen Antrittsbesuch empfangen

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat den neuen ehrenamtlichen städtischen Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung, Walter Tattermusch, am Mittwoch, 5. August, zu dessen Antrittsbesuch empfangen.

Kuhn hatte Tattermusch mit Wirkung vom 1. Juli zum Behindertenbeauftragten berufen.

Probleme aufzeigen und Lösungen finden

"Es ist erstaunlich, wie viele Menschen schon im ersten Monat zu mir gekommen sind", sagte Tattermusch.

"Oftmals haben sie konkrete Probleme und suchen eine Anlaufstelle, die ihnen weiterhelfen kann. Hier geht es häufig um strukturelle Fragen. Als Behindertenbeauftragter ist es auch meine Aufgabe zu untersuchen, warum bestimmte Dinge bisher nicht funktionieren und Lösungen zu finden."

Experte im sozialen Bereich

Von 1992 bis 2014 hatte Tattermusch die Leitung des Sozialamtes inne. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählte neben vielen anderen Themen die Weiterentwicklung des Sozialamtes zu einem modernen Dienstleister. Innerhalb der Behörde hat er die Hilfen für Menschen mit Behinderung zu einem Schwerpunktbereich ausgebaut, in dem mit großem Engagement und auf fachlich hohem Niveau mit modernen Hilfestellungen auch überregional anerkannte Arbeit geleistet wird.

23 Jahre lang war Tattermusch Beiratsvorsitzender der Behinderteneinrichtung Therapeutikum Raphaelhaus. Zudem war er auch lange Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Behinderteneinrichtung Wohnanlage Fasanenhof. Zum 1. Januar 2015 ist das neue Landesbehindertengleichstellungsgesetz (L-BGG) in Kraft getreten, das unter anderem die Aufgaben der kommunalen Behindertenbeauftragten neu regelt.

Ziel ist eine inklusive Stadtgesellschaft

Der Aufgabenumfang ist deutlich erweitert und die Position der Behindertenbeauftragten gestärkt worden. Als Ziel seiner neuen Tätigkeit nannte Walter Tattermusch eine inklusive Stadtgesellschaft, in der "alle Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen ihren Platz finden".

"Ich werde Aktivitäten unterstützen und befördern, die die Autonomie von Menschen mit Behinderung und ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in unserer Stadtgesellschaft verbessern", erklärte der Beauftragte. Die zukünftige städtische Behindertenpolitik will Tattermusch konstruktiv begleiten und die Verwaltung in ihrem Bemühen, die Stadt zu einem inklusiven Gemeinwesen zu entwickeln, unterstützen.

Offene Sprechstunden im Rathaus

Die offenen Sprechstunden des Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung sind Montag von 13 bis 16 Uhr und Mittwoch von 8.30 bis 12 Uhr im Rathaus, 1. OG, Zimmer 145. Es besteht auch die Möglichkeit, einen persönlichen Termin unter der Telefonnummer 216-60679 zu vereinbaren.

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