Dr. Martin Schairer, Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, sagte zur Begrüßung: "Wir haben in und um Stuttgart ca. 22 000 Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte, die bei uns willkommen sind, weil sie seit Jahrzehnten Bestandteil unserer europäischen Friedensordnung sind und für unsere Sicherheit sorgen. Durch die enge gesellschaftliche Verflechtung sichern die Streitkräfte auch zahlreiche Arbeitsplätze. Wir wollen dass sich unsere amerikanischen Gäste wohlfühlen und freuen uns, dass die amerik. Regierung und das Pentagon sich zum Standort Stuttgart bekennen"
Das Programm wurde im Jahr 1993 unter dem früheren Oberbürgermeister Manfred Rommel initiiert. Es richtet sich an Soldaten und Zivilangestellte der US-Streitkräfte sowie deren Familienangehörige, die in Baden-Württemberg stationiert sind.
Zum Programm gehört traditionell der Besuch des Landtags, bei dem die Gäste Wissenswertes über die Landesregierung erfahren haben. In einem Spiel wurde den Amerikanern die grundlegende Funktionsweise des parlamentarischen Regierungssystems verdeutlicht. Im Anschluss folgte ein Vortrag über die Geschichte der US-Streitkräfte in Baden-Württemberg mit besonderem Fokus auf die "Rede der Hoffnung" (Speech of Hope), des damaligen US-Außenminister James F. Byrnes am 6. September 1946 im Staatstheater Stuttgart. Die Rede gilt als Wende in der Besatzungspolitik der Vereinigten Staaten. Eine Straße auf dem Burgholzhof erinnert an den amerikanischen Politiker.
Seit dem ersten CCVP am 13. Dezember 1993 haben mehr als 3000 Soldaten, Zivilangestellte und Familienangehörige an dem Programm teilgenommen. Nach dem 11. September 2001 musste das CCVP aufgrund erhöhter Sicherheitsanforderungen für mehrere Jahre unterbrochen werden, seit 2006 wird es aber wieder regelmäßig veranstaltet.