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Barrierefreie Bushaltestellen

Das Tiefbauamt baut seit 2011 im Rahmen eines Sonderprogramms Bushaltestellen barrierefrei um. Der verwendete Bordstein mit 18 Zentimetern Höhe aus weißem Beton sorgt für einen höhengleichen und gut sichtbaren Einstieg in den Bus. Zusätzlich werden Leiteinrichtungen für blinde und sehbehinderte Menschen eingebaut. Auch der Fahrbahnbelag im Bereich der Haltestelle wird während des Umbaus erneuert.

Durch das Programm konnten inzwischen 71 Bushaltestellen umgebaut werden. Priorität haben die Bushaltestellen, die in der Fortschreibung des Nahverkehrsplans genannt sind. Dies sind die Haltestellen der hochfrequentierten Innenstadtlinien, der sogenannten 40er-Linien. Weniger frequentierte Haltestellen werden umgebaut, wenn Unterhaltungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen der Fahrbahn notwendig sind. Darüber hinaus werden auch viele Haltestellen im Zuge von Straßenumgestaltungen wie bei Stadtbahnmaßnahmen, Investoren- und Neubauprojekten oder Erschließungen umgestaltet. 2016 wurden 18 Richtungshaltestellen barrierefrei umgebaut.

Land bezuschusst barrierefreie Bushaltestellen

Die Belastung der Fahrbahn durch die Busse ist groß. Deshalb werden besonders stabile Materialien wie Beton oder verstärkter Asphalt eingebaut. Allerdings liegen für diese Sonderbauweisen die Investitionskosten deutlich höher als bei konventioneller Bauweise.

Um den Ausbau der Bushaltestellen in diesem Tempo und in wirtschaftlicher Bauweise fortsetzen zu können, müssen die notwendigen finanziellen Mittel und die personelle Ausstattung für die nächsten Jahre sichergestellt sein.

Das Land bezuschusst den Ausbau der barrierefreien Bushaltestellen und hat bisher 100.000 Euro für den Umbau von zehn Haltestellen bereit gestellt.

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